Einbrecher abschrecken, Strom sparen oder elektrische Geräte ferngesteuert einschalten. Das und noch mehr können sie, die smarten Steckdosen. Die Preisspanne der getesteten Geräte ist gross. Der günstigste Stecker kostet 12.95 CHF – der teuerste knapp 50 Franken.
Das Labor der Fachhochschule Graubünden testete sowohl Einzel- wie auch Mehrfachsteckdosen. Ein Teil der smarten Steckdosen lässt sich per App steuern. Die anderen Geräte werden über eine mitgelieferte Fernbedienung ein- und ausgeschaltet.
So haben die smarten Stecker abgeschnitten
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So haben die Mehrfachstecker abgeschnitten
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Ikea und Hombli schneiden am besten ab
Über alle vier Testkriterien (Komfort, Leistung, Sicherheit, elektromagnetische Verträglichkeit EMV) schneiden das Ikea-Gerät «Tretakt» und der Stecker der Marke Hombli am besten ab. Mit 12.95 CHF ist die Steckdose von Ikea die günstigste im Test. Hergestellt in China, wie die meisten Stecker im Test.
Mängel bei der Kindersicherung
Im Test waren Steckdosen mit und ohne Kindersicherung. Testleiter Patrik Janett von der Fachhochschule Graubünden legt den Fokus auf die Modelle mit Kindersicherung: «Mutter und Vater müssen sich darauf verlassen können, dass die Kindersicherung auch tatsächlich funktioniert.»
Beim Mehrfachstecker Powercube war das nicht der Fall: Relativ leicht konnten die Tester einen spitzen Gegenstand in die Steckdose reinstecken. Testurteil: ungenügend.
Testverlierer überschreiten Grenzwerte
Das CE-Zeichen ist auf allen getesteten Steckdosen aufgedruckt. Es ist Pflicht für alle weltweit hergestellten Produkte, die in der EU vermarktet werden. Das CE-Zeichen regelt u.a. wie viel Emissionen die Stecker ins Stromnetz zurückspeisen dürfen.
So ist sichergestellt, dass elektrische Geräte richtig funktionieren und sich nicht gegenseitig stören. Die Steckdosen von «Ledvance» und «Marmitek» haben diese Grenzwerte überschritten.