Als angehender Dachdecker ist Kevin Lier bereits früh morgens auf den Dächern unterwegs und montiert dort Wärmedämmungen, Dachziegel oder Solarpanels. Dabei muss er sehr vorsichtig sein: «Man muss auf jeden Fall gut darauf achten, wohin man tritt.» Dem 17-Jährigen gefällt besonders, dass er mit seiner Arbeit einen Beitrag zur Energiewende beitragen kann. Nach der Lehre möchte er deshalb eine Zusatzausbildung als Solarinstallateur machen.
Man muss auf jeden Fall gut darauf achten, wohin man tritt.
Früh morgens zu beginnen, hat für Kevin Lier einen grossen Vorteil: Er kann früh Feierabend machen und seine Freizeit geniessen – am liebsten auf dem Motorrad. Da er auf der Baustelle der Witterung ausgesetzt ist, macht ihm lediglich das Wetter manchmal einen Strich durch die Rechnung. Dann kann es schon mal vorkommen, dass sich seine Arbeit verzögert.
Drohnen und moderne Technik
Trotzdem geniesst der 17-Jährige die Arbeit in luftiger Höhe, das Teamwork und besonders das klassische Verlegen von Dachziegeln. Dieses wird zwar immer seltener, dafür setzen Dachdecker:innen vermehrt Drohnen und moderne Technik zur Überprüfung von Dächern ein. Die Digitalisierung gewinnt so auch in diesem Beruf an Bedeutung.