Am Donnerstag trifft sich die Spitze des Weltverbandes IIHF mit den nationalen Verbänden und Ligen-Vertretern, um die Probleme im Vorfeld des Eishockey-Turniers an den Winterspielen zu erörtern. «Es sind Fragen zu klären. Was passiert, wenn sich Spieler vor Ort oder bei der Rückreise infizieren?», sagte Gernot Tripcke, der Geschäftsführer der deutschen Eishockey Liga.
Wie in Deutschland sind auch in der Schweiz die Nöte gross, weil sich mehrere Teams noch immer in Quarantäne befinden. Angesichts der zahlreichen NL-Nachtragspartien wird die Spielplangestaltung knifflig. Jedoch kann man hierzulande anders als die Teams der NHL die Spieler-Freigabe nicht verweigern.
Dynamischen Prozess ankurbeln
Franz Reindl, der Präsident des deutschen Eishockey-Bundes, glaubt nicht, dass etwas Grosses passieren wird. «Es ist aber wichtig, dass man sich laufend damit beschäftigt», so Reindl.
Über einen Verzicht auf Eishockey bei Olympia in Peking (ab 4. Februar) könnte in letzter Konsequenz nur das IOC entscheiden.