- Der EV Zug geht in der Playoff-Halbfinalserie gegen Davos dank einem 3:0-Heimsieg mit 1:0 in Führung.
- Christian Djoos (25.), Jan Kovar (50.) und Sven Senteler (60.) treffen für den spielerisch überzeugenden Quali-Sieger.
- Die ZSC Lions holen gegen Fribourg-Gottéron dank einem 3:2 n.V. das Break.
Selten hat man im Eishockey so viel Zeit wie Jan Kovar in der 50. Minute. Der Tscheche in Diensten des EVZ kam nach einem schnellen Gegenstoss im Slot an die Scheibe und konnte sich die Ecke auswählen. Mit einem präzisen Schuss markierte er den Treffer zum 2:0 für den Meister.
Auf das Gegentor fanden die Gäste aus Davos keine Antwort mehr. Spätestens nach dem 3:0 ins leere Tor von Sven Senteler war nicht nur der Shutout von Leonardo Genoni, sondern auch die Zuger Führung in der Halbfinalserie im Trockenen. Die Zentralschweizer bleiben damit in den diesjährigen Playoffs auch nach dem 5. Spiel noch unbesiegt.
Zug dominiert Startdrittel
Dass der EVZ mit aufgeladenen Batterien ins erste Playoff-Duell mit den Bündnern steigen konnte, war schon im Startdrittel unschwer zu erkennen. Der Meister dominierte in der Startphase fast nach Belieben, scheiterte aber stets am starken Sandro Aeschlimann im HCD-Tor.
Zwar lag der Puck einmal hinter Linie, das Tor von Grégory Hofmann nach rund 12 Minuten wurde wegen Torhüterbehinderung aber korrekterweise aberkannt. Der erste Abschluss der Davoser liess derweil lange auf sich warten, erst in der 13. Minute brauchte Genoni ein erstes Mal einzugreifen.
Nach der ersten Pause brachte sich der Gast aus dem Bündnerland mit zwei Strafen gleich selbst in die Bredouille. In doppelter Überzahl brachte Christian Djoos Zug mit etwas Glück verdient in Führung. Der Schuss des schwedischen Verteidigers fand den Weg via Pfosten ins gegnerische Tor. Weil danach auch die Zuger die ersten Strafen fassten, kam der HCD etwas besser in die Partie. Zu einem Torerfolg reichte es aber auch in der Folge nicht.