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5:1-Erfolg in der «Belle» Überragender Suomela: Lausanne zwingt Freiburg in die Knie

  • Lausanne gewinnt die «Belle» im Playoff-Halbfinal zuhause gegen Fribourg-Gottéron mit 5:1.
  • Die Waadtländer gehen bereits in der 3. Minute durch Damien Riat in Führung und behaupten diese bis zum Schluss.
  • Damit trifft der Qualifikationssieger im Playoff-Final zum 2. Mal in Folge auf die ZSC Lions.

Im Schlussdrittel schnupperte Fribourg-Gottéron nochmals Morgenluft. Kevin Etter stocherte die Scheibe in der 45. Minute nach einem Abpraller zum 1:3 ins Lausanner Gehäuse. In der Folge drückte das Team von Lars Leuenberger vehement auf den Anschlusstreffer. Lausanne hielt dem Druck vor dem frenetischen Heimpublikum aber stand und setzte 4 Minuten vor Schluss zum definitiven K.o.-Schlag an.

Antti Suomela traf ins bereits verwaiste Gehäuse der Gäste zum 4:1 und kurz darauf erzielte auch Théo Rochette noch einen Empty-Netter. Damit stellten die Romands ihren 2. Finaleinzug in Folge sicher und treffen dort wie schon im Vorjahr auf die ZSC Lions. Freiburg auf der anderen Seite hat es im Unterschied zum Viertelfinal gegen den SC Bern nicht geschafft, nach einem verspielten 3:1-Vorsprung in der Serie die «Belle» auswärts für sich zu entscheiden.

Horror-Start für Gottéron

Das Spiel hatte aus Sicht der «Drachen» denn auch denkbar schlecht begonnen. Gerade einmal 45 Sekunden waren in der Vaudoise Arena gespielt, als Sandro Schmid nach einem unnötigen Crosscheck ein erstes Mal auf der Strafbank Platz nehmen musste. Der 24-Jährige hätte es eigentlich besser wissen müssen, hatten die Lausanner in den letzten 5 Partien der Serie doch jedes Mal im Powerplay getroffen.

Und so kam es auch dieses Mal. Nach einem überragenden Solo von Suomela brauchte Damien Riat in der 3. Minute nur noch zum 1:0 einzuschieben. Doch Schmid liess sich auch dadurch nicht belehren und wanderte nach 10 Minuten bereits wieder auf die Strafbank. Für einmal jedoch ohne Konsequenzen. Erstmals seit Spiel 4 liessen die Waadtländer ein Powerplay ungenutzt verstreichen.

Die Lausanner bejubeln einen Treffer
Legende: Frühe Freude bei den Lausannern Assistgeber Antti Suomela und Torschütze Damien Riat bejubeln den Treffer zum 1:0 in der 3. Minute. Keystone/Jean-Christophe Bott

Effizientes Lausanne

Dies verunsicherte die Hausherren aber keineswegs. In einer ausgeglichenen Partie zeigte sich Lausanne nämlich deutlich effizienter. In der 25. Minute schnappte sich Suomela unmittelbar nach einer Freiburger Topchance die Scheibe, zog mit vollem Speed davon und veredelte seinen Breakaway mit dem 2:0.

Kurz vor Ende des Mitteldrittels führte der Vorjahresfinalist dann die Vorentscheidung herbei. Der omnipräsente Suomela sah nach einem Scheibengewinn seinen freien Landsmann Ahti Oksanen vor dem Tor, der nur noch einzuschieben brauchte.

So geht's weiter

Für Lausanne geht es Schlag auf Schlag. Nach 2 kräftezehrenden 4:3-Erfolgen in Viertel- und Halbfinal steht ab Dienstag bereits der grosse Final gegen den ZSC auf dem Programm. Die Freiburger auf der anderen Seite verabschieden sich nach einer starken 2. Saisonhälfte inklusive Triumph am Spengler Cup teils in die Ferien und teils in die WM-Vorbereitung.

National League

SRF zwei, «Sportheute», 12.4.2025, 23:15 Uhr ; 

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