- Der EHC Kloten schnappt sich vor heimischer Kulisse das letzte Ticket für die Playoffs.
- Die «Flughafenstädter» bezwingen Ambri-Piotta nach dem Hin- (5:4) auch im Rückspiel (5:4) der Play-Ins.
- In den Playoffs kommt's nun zu den Duellen Lausanne vs. Langnau, ZSC vs. Kloten, Bern vs. Freiburg und Zug vs. Davos.
Nach drei Gegentoren innert gerade mal 92 Sekunden hatte Kloten-Trainer Lauri Marjamäki genug. Der Finne sah die Felle im Play-In-Rückspiel gegen Ambri-Piotta nach einer 3:0-Führung davonschwimmen: Tommaso de Luca (22.) und Dominik Kubalik (22./23.) tilgten fast die gesamte Hypothek der Tessiner im Eilzugtempo. Es hätte noch ein Tor gefehlt, um die Verlängerung zu erzwingen.
Und weil Goalie Ludovic Waeber bei zwei der drei Treffer keine gute Figur machte, hiess es für den 28-jährigen Freiburger: Feierabend. An seiner Stelle positionierte sich Routinier Sandro Zurkirchen zwischen den Klotener Pfosten.
Keine zweite Aufholjagd
Der 35-Jährige sah aus der Distanz mit an, wie sich seine Vorderleute noch vor der zweiten Sirene aus der Schockstarre befreiten: Axel Simic, der für das Heimteam in der 15. Minute auf 2:0 erhöht hatte, vollendete seine Doublette mit dem 4:3. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Dario Meyer auf 5:3 (41.).
Der Equipe von Trainer Luca Cereda gelang sechs Minuten später tatsächlich der Anschlusstreffer zum 4:5. Was folgte, war eine gewaltige Leventiner Schlussoffensive, die unbelohnt blieb – so scheiterte Kubalik mit seinem Slapshot an der Latte.
Während Ambri in die Ferien reist, verlängert Kloten seine Saison um mindestens vier brisante Spiele – es kommt zum Derby gegen Stadtrivale ZSC.