Zum Inhalt springen

National League am Freitag Aaltonen schiesst Bern in die Playoffs – späte Wende von Lausanne

  • In der National League steht mit dem SC Bern nach dessen 4:1 bei Ajoie ein weiterer Playoff-Teilnehmer fest.
  • Ausgerechnet Neuzugang Miro Aaltonen stellt seinen Torriecher unter Beweis und erzielt das «Game-Winning-Goal».
  • Lausanne dreht einen 1:3-Rückstand gegen Lugano auf dramatische Art und Weise im Schlussdrittel.

Ajoie – Bern 1:4

16:4 lautete das Torverhältnis zugunsten des SCB aus den ersten 3 Direktduellen. Mit dem direkten Playoffplatz vor Augen agierten die Berner aber gehemmt gegen das Schlusslicht. Nach 54 Minuten stand es noch 1:1. Ausgerechnet Debütant Miro Aaltonen erlöste die Berner mit seinem 2:1, in der Schlussminute trafen sowohl Austin Czarnik als auch Simon Kindschi ins verwaiste Tor der Jurassier.

Lausanne – Lugano 4:3

Leader Lausanne wendete die zweite Heimniederlage in Serie dank eines starken Schlussdrittels ab. Neuzugang Dominik Kahun hatte im 1. Abschnitt Theo Rochettes 1:0 aufgelegt, doch im Mitteldrittel drohten den Waadtländern die Felle davonzuschwimmen, binnen 2:07 Minuten trafen die Gäste 3 Mal. Im Schlussdrittel drehte der Leader nochmals auf, dominierte es mit einem Schussverhältnis von 19:5. Damien Riat sorgte für den umjubelten Game-Winner in der Schlussminute.

Biel – Zug 6:2

Die Special Teams bescherten den Seeländern einen kapitalen Sieg über den EVZ. Gleich drei Shorthander gelangen dem Filander-Team: Nicolas Müller erzielte in einem zeitweisen ruppigen Spiel das wegweisende 1:0, Johnny Kneubühler zum 3:0 und per Empty-Netter zum 6:2-Endstand liess sich doppelt feiern. Dazu kam ein Powerplay-Treffer von Jere Sallinen. Biel rückte damit in der Tabelle auf Kosten Ambris auf Rang 9 vor. Der EVZ, der mit Tim Wolf im Tor antrat, schöpfte nur nach Martschinis «Strich» aus spitzem Winkel zum 1:3 (39.) kurz Hoffnung.

Davos – Gottéron 2:3 n.P.

Unfassbare 91 Torschüsse gaben die beiden Tabellennachbarn im Direktduell ab. Der HCD konnte trotz weniger Abschlüssen (39:52) zweimal in Führung gehen, musste aber beide Male den Ausgleich hinnehmen. Gottéron-Urgestein Julien Sprunger glich zum 1:1 (38.), Lucas Wallmark (53.) zum 2:2 aus. Im Penaltyschiessen zeigten die Gäste Nervenstärke und sicherten sich den Zusatzpunkt.

Grosse Ehre für Dino Wieser

Box aufklappen Box zuklappen

Der HC Davos ehrte vor der Partie gegen Fribourg-Gottéron den vor etwas mehr als fünf Jahren zurückgetretenen Dino Wieser (35). Eine Hirnerschütterung verhinderte nach seinem letzten Spiel am 3. Dezember 2019 weitere Einsätze; im Oktober 2022 erklärte Wieser den Rücktritt. Dino Wiesers Dress mit der Rückennummer 56 wurde als fünfte Nummer unters Hallendach gezogen.

Genf – Ambri 4:2

Das effizienteste Powerplay der Liga hat wieder zugeschlagen. Genf-Servette durfte zweimal in Überzahl agieren und machte daraus 2 Tore. Damit war die Partie gedreht. Auf das 2:2 aus dem Nichts (37.) reagierten die Gastgeber nach der Pause. Mikael Granlund brachte Genf auf die Siegesstrasse, mit dem 4:2 in der 57. Minute war die Messe gelesen. Erstmals in dieser Saison endete ein Duell zwischen diesen beiden Teams nach 60 Minuten. Die Genfer dürfen sich bei Lausanne bedanken, denn sie überholen mit dem heutigen Sieg Lugano.

National League

SRF Sport App, Audiokonferenz, 21.2.25, 19:45 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel