- In der National League gewinnen die ZSC Lions 3 Tage nach dem Einzug in den Champions-League-Final gegen Biel mit 3:2.
- Sowohl Lausanne (gegen Bern) als auch den SCL Tigers (gegen Freiburg) gelingen starke Aufholjagden.
- Ambri entscheidet das Gotthard-Derby für sich, Kloten feiert gegen Ajoie einen diskussionslosen 5:1-Heimsieg.
ZSC Lions – Biel 3:2
Für Biel setzte es am Tag, an dem Routinier Damien Brunner seinen sofortigen Rücktritt verkündet hatte, gegen die ZSC Lions die nächste Niederlage ab. Bereits zum 11. (!) Mal in Folge mussten sich die Seeländer den Zürchern geschlagen geben – der letzte Sieg datiert vom 5. April 2023. Dabei hatten die Gäste nach 2 Dritteln dank Toren von Luca Cunti (32.) und Lias Andersson (37.) noch mit 2:1 geführt. Doch nach dem Ausgleich durch Willy Riedi zu Beginn des Schlussdrittels sorgte ein unwiderstehliches Solo von Denis Malgin (47.) noch für den ZSC-Sieg.
Lausanne – Bern 5:4 n.V.
2 Tage nach dem 3:2-Sieg nach Verlängerung triumphierte Lausanne gegen Bern erneut in der Overtime – doch dieses Mal wesentlich spektakulärer. Nur schon das Mitteldrittel war das Eintrittsgeld wert: Erst stellte der SCB auch dank 2 Powerplay-Toren von Romain Loeffel (28.) und Austin Czarnik (31.) innert 133 Sekunden von 1:1 auf 4:1. Doch noch vor der 2. Pause war die Partie wieder ausgeglichen. Das Heimteam kam dank 3 Treffern innert nicht ganz 4 Minuten zum 4:4. In der Verlängerung verwertete Jason Fuchs einen Abpraller von Adam Reideborn zum umjubelten 5:4.
Freiburg – SCL Tigers 4:5 n.V.
0:3 lagen die SCL Tigers nach 26 Minuten gegen formstarke Freiburger zurück. Nach 2 Dritteln stand es immerhin nur noch 2:4. Doch allzu grosse Hoffnungen auf Punkte oder gar einen Sieg dürften die Langnauer zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gehabt haben – zumal Gottéron die letzten 4 Spiele gewonnen hatte. Im Schlussabschnitt konnten die Gäste durch einen Doppelschlag innert 62 Sekunden (51./52.) noch ausgleichen. Und in der Verlängerung sorgte Aleksi Saarela tatsächlich dafür, dass die SCL Tigers auch das 4. Direktduell in dieser Saison gewannen.
Zug – Ambri-Piotta 3:4 n.V.
Nach zuletzt 6 Vollerfolgen in Serie mussten die Zuger ausgerechnet im Gotthard-Derby das Eis wieder einmal als Verlierer verlassen. Nachdem schon die 3 bisherigen Saisonduelle mit nur 1 Tor Differenz geendet hatten, war auch das 4. Aufeinandertreffen ein Kampf. Zum 3. Mal in dieser Saison musste die Verlängerung über dieses Duell entscheiden. Ambri geriet in der Bossard Arena zwar 2 Mal in Rückstand (zum 1:2 und 2:3), jubelte am Schluss aber dennoch. Dominik Kubalik gelang erst das 3:3 (56.) und in der Verlängerung nach 19 Sekunden die Entscheidung.
Kloten – Ajoie 5:1
Im 1. Heimspiel nach der Vertragsauflösung mit Topskorer Miro Aaltonen feierte Kloten einen verdienten Sieg. Der von den Lakers verpflichtete Pontus Aberg fügte sich dabei gleich bestens ins Kollektiv ein: Beim 1:0 lenkte Harrison Schreiber seinen Abschluss ins Tor ab (10.), beim 2:0 verwertete Mischa Ramel eine perfekte Vorlage des Schweden (37.). Der Höhepunkt des Spiels folgte in der 46. Minute, als Keijo Weibel nach einer herrlichen «Tic-Tac-Toe»-Kombination auf 4:1 stellte. Für Ajoie bedeutet das 1:5 den 5. «Nuller» in Serie.