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Round-up National League Kantersiege für Zug und Lions – Bern mit Miniserie

  • Zug (7:2 gegen Davos) und die ZSC Lions (6:2 gegen die Lakers) bekunden mit ihren Gegnern auch auf fremdem Eis keine Mühe.
  • Bern gewinnt gegen Ambri zum 3. Mal in Folge, Biel unterliegt Freiburg.
  • Servette schlägt Lausanne 3:2 nach Verlängerung.
  • In allen Samstagspartien verliehen die Spieler mit einem von der Spielergewerkschaft SIHPU initiierten Protest ihrem Unverständnis über die Ausländererhöhung Ausdruck.

Davos - Zug 2:7

Im Duell der beiden Teams, die vor dieser Samstagsrunde am meisten Plustore auf dem Konto hatten, behielt Zug klar die Oberhand. Erik Thorell und Sven Senteler mit ihrem jeweils 8. Saisontor stellten im 1. Drittel auf 2:0. Entschieden war die Partie nach einem Doppelschlag von Tobias Geisser und Yannick Zehnder innert anderthalb Minuten im Mitteldrittel. Nach dem 5:0 bäumten sich die Bündner noch einmal auf und verkürzten durch Chris Egli und Magnus Nygren auf 2:5, Jan Kovar und Carl Klingberg stellten den 5-Tore-Vorsprung für den Leader aber wieder her.

Ambri - Bern 1:4

Der SC Bern nimmt langsam, aber sicher Fahrt auf. Die «Mutzen» kamen bei Ambri-Piotta zum 3. Sieg in Serie. Das war dem noch immer amtierenden Meister in dieser Saison zuvor noch nie gelungen. Das Team von Mario Kogler warf die getankte Moral vom Vorabend (6:5-Sieg n.V. gegen Lausanne) sogleich in die Waagschale. Einen frühen Rückstand von Patrick Incir wussten Tristan Scherwey (5.) und Simon Moser (21.) zu kontern. Spätestens, als Jesper Olofsson – der Matchwinner am Freitag – in einem 4-minütigen SCB-Powerplay das 3:1 erzielte, war die Messe in der Valascia gelesen. Den Schlusspunkt setzte Cory Conacher (59.) mit einem Empty-Netter.

Lausanne - Servette 2:3 n.V.

Auch das dritte Léman-Derby der Saison konnte das Auswärtsteam für sich entscheiden. Noah Rod gelang der Siegtreffer für Servette aber erst in der 2. Minute der Overtime. Linus Omark, der zum 1:0 und zum 2:2 traf, bestätigte den Ruf der Genfer als Powerplay-Könige der Liga. Dazwischen hatten Charles Hudon und Ronalds Kenins Lausanne noch im Startdrittel 2:1 in Führung gebracht. Zwei Serien gingen weiter: Servette gewann zum 4. Mal in Folge, Lausanne verlor zum 4. Mal in Serie.

Lakers - Lions 2:6

Bei den Lakers schwimmt die Defensive weiter. Nach zuletzt 7 (gegen Servette) und 9 (gegen Freiburg) Gegentreffern lief es auch gegen die ZSC Lions überhaupt nicht. Patrick Geering (zum 3:0) und Raphael Prassl (zum 5:0) konnten sogar in Unterzahl reüssieren. Prassl traf später auch zum 6:1, ehe Dominik Egli 40 Sekunden vor Schluss noch Schadensbegrenzung betrieb. Damit gewannen die Zürcher auch das 4. Duell gegen Rapperswil in dieser Saison.

Biel - Freiburg 1:4

Ein bärenstarkes Mitteldrittel reichte den Freiburgern, um in Biel die 3 Punkte einzutüten. Nach einem verdienten 0:1-Rückstand nach der 1. Sirene legten die «Drachen» eine Schippe drauf und drehten die Partie mit 4 Toren zwischen der 22. und 35. Minute zu ihren Gunsten. Dabei feuerten sie lediglich 12 Schüsse auf das Gehäuse der Seeländer ab. Als Matchwinner konnte sich Doppeltorschütze Yannick Herren feiern lassen. Nach 3 Siegen in Serie gingen die Bieler damit wieder einmal als Verlierer vom Eis. Und Gottéron nahm Revanche für die 2:4-Niederlage vom letzten Sonntag. Im 7. Duell mit Biel fuhren die Saanestädter zudem den 6. Erfolg ein.

Resultate

SRF zwei, powerplay, 19.02.2021, 22:15 Uhr ; 

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