Die Vergabe des Ballon d'Or hat bereits vor dem Beginn der Veranstaltung im Pariser Théâtre du Châtelet für Aufsehen gesorgt. Als ruchbar wurde, dass der im Vorfeld als Favorit gehandelte Vinicius Junior leer ausgehen würde, verzichtete die 50-köpfige Delegation von Real Madrid kurzerhand auf die Reise in die französische Hauptstadt.
Pikierte «Königliche»
«Es ist klar, dass beim Ballon d'Or Real Madrid nicht respektiert wird. Und Real Madrid wird nirgendwo hingehen, wo es nicht respektiert wird», liess der Klub verlauten. Mit Jude Bellingham, Dani Carvajal, Kylian Mbappé, Toni Kroos, Antonio Rüdiger und Federico Valverde hatten weitere aktuelle, frühere oder neue Spieler des Champions-League-Siegers das Nachsehen. Stattdessen gewann Rodri die begehrte Auszeichnung.
Trotz Beteuerungen der Organisatoren, dass niemand im Voraus informiert worden sei, war der Name des Preisträgers im Laufe des Nachmittags durchgesickert. Die Weltfussballer-Wahl wird jeweils vom Fachmagazin France Football ausgerichtet. Die Uefa tritt als Partnerin auf.