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Kuriosum wegen Fifa-Chaos Äquatorialguineas Star wäre nie spielberechtigt gewesen

Über 40 Länderspiele bestritt Emilio Nsue seit 2013. In keinem davon hätte er laut einem Fifa-Urteil spielen dürfen.

Emilio Nsue.
Legende: Jubelte am diesjährigen Afrika-Cup oft Emilio Nsue. Imago/Samuello Sports Images Gh

Noch im Januar führte Nsue mit fünf Toren in vier Spielen Äquatorialguinea sensationell in die K.o.-Phase des Afrika-Cups. Nun kommt das vorläufige internationale Aus für den 34-jährigen, in der dritthöchsten spanischen Liga tätigen Stürmer.

Der gebürtige Mallorquiner habe für zahlreiche spanische Nachwuchsauswahlen gespielt, ehe er 2013 die äquatorialguineische Staatsbürgerschaft erhielt, urteilten Fifa-Richter. Somit sei er für das zentralafrikanische Land zu keinem Zeitpunkt spielberechtigt gewesen.

WM-Qualisiege aberkannt

Äquatorialguinea werden nun seine zwei Siege in der WM-Qualifikation 2026 vom vergangenen November aberkannt. Schon im Dezember 2013 hatte die Fifa einen Nationenwechsel Nsues abgelehnt und später zwei Forfait-Niederlagen gegen Äquatorialguinea verhängt.

Trotzdem lief Nsue seither in zahlreichen Qualifikationen und Turnieren für die Afrikaner auf. Warum die Fifa nichts unternahm, geht aus dem Urteil der Richter nicht hervor.

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