Bei 11 Pflichtspiel-Niederlagen in Serie war es unvermeidbar, dass Urs Fischer in die öffentliche Kritik geraten würde. Umso besser wird es dem Schweizer Trainer tun, dass ihm intern weiter der Rücken gestärkt wird.
Im Stadionheft der Unioner warf Klub-Präsident Dirk Zingler die Frage auf, wem die Köpenicker die anspruchsvolle Aufgabe anvertrauen sollen, die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. «Die Antwort auf die Frage, wer das tun soll, lautet: Urs Fischer.»
Nächste Chance gegen Frankfurt
Dies geschehe nicht aus Dankbarkeit für vergangene Erfolge, «sondern weil wir überzeugt davon sind, dass er ein hervorragender Trainer ist, der diese schwierige Aufgabe lösen kann.» Der Verein müsse nun seine gesamte Kraft entfalten. Es werde ein mühsamer Weg, «aber was wären wir für Unioner, wenn wir ihn nicht voller Überzeugung beschreiten würden?»
Der Champions-League-Teilnehmer hat seit August kein Spiel mehr gewonnen und ist in der Bundesliga auf den 15. Platz abgerutscht. Im Cup schied man unter der Woche in Stuttgart aus. Die nächste Chance auf einen Befreiungsschlag bietet sich Union Berlin am Samstag im Bundesliga-Heimspiel gegen Frankfurt.