- GC bezieht in der 11. Runde der Super League beim 0:3 bei Lausanne-Sport die 3. Niederlage in Serie.
- Nach einem Fehler von Awer Mabil geht Lausanne bereits nach 65 Sekunden durch Alvyn Sanches in Führung.
- Basel schiesst Winterthur gleich mit 6:1 ab, Luzern unterliegt Yverdon-Sport nach einer turbulenter Schlussphase mit 2:3.
Gegen Winterthur vor einer Woche hatte Alvyn Sanches noch 8 Minuten gebraucht, um seine Farben in Führung zu schiessen. Im Duell mit GC benötigte der Lausanner Offensivspieler nur noch 65 Sekunden.
Der Waadtländer erhielt dabei tatkräftige Unterstützung der Gäste: Erst rutschte Awer Mabil ohne Bedrängnis aus und verlor den Ball an Sanches, dann konnten auch Ayumu Seko, der ausgetanzt wurde, und Schlussmann Justin Hammel das Unheil nicht mehr abwenden. Sanches schob zur frühen Führung in die weite Ecke ein.
GC harm- und ideenlos
Den «Hoppers» wäre in der Folge genügend Zeit geblieben, den Schaden noch zu beheben. Doch die Verunsicherung ob der drohenden 3. Niederlage in Folge war den Gästen deutlich anzumerken.
Zu selten kamen sie gefährlich vor das Tor der Lausanner. Eine der besten Chancen vergab Captain Amir Abrashi kurz vor der Pause, als er seinen Kopfball aus kurzer Distanz über die Latte setzte. Und in der 83. Minute scheiterte der eingewechselte Nikolas Muci am Pfosten.
Später Lausanner Doppelschlag sorgt für die Entscheidung
Ansonsten gab Lausanne-Sport über weite Strecken den Ton an. Es dauerte aber bis zur 80. Minute, ehe die Romands die Überlegenheit in weitere Tore ummünzten, nicht zuletzt weil sich Hammel mehrfach auszeichnen konnte.
Dann aber konnte auch der GC-Schlussmann nichts mehr ausrichten. Hatte er den ersten Abschluss von Noë Dussenne nach einem Eckball noch parieren können, war er beim Nachschuss von Joker Kevin Mouanga machtlos.
7 Minuten später grätschte Saulo Decarli im Strafraum Konrad de la Fuente um, Dussenne verwandelte den fälligen Elfmeter souverän – die Entscheidung. Einen Wermutstropfen gab es noch für das Heimteam: In der Nachspielzeit sah Diogo Carraco nach einem harten Einsteigen gegen Abrashi die rote Karte.
Während Lausanne mit dem Sieg den Anschluss an die obere Tabellenhälfte schaffte, droht GC diese langsam aus den Augen zu verlieren. Der Rückstand auf Platz 6 beträgt bereits 6 Punkte.
So geht es weiter
Lausanne gastiert am kommenden Dienstag um 20:30 Uhr bei Yverdon, während GC den FC Lugano am Donnerstag um 20:30 Uhr im Letzigrund empfängt.