- Servette bezwingt in der 34. Runde der Super League den FC Winterthur auswärts mit 1:0.
- Damit können die Genfer nicht mehr von einem Europacup-Platz verdrängt werden.
- Luzern holt gegen St. Gallen trotz Unterzahl einen Punkt.
Es war wahrlich ein Offensiv-Feuerwerk, das die Servettiens vor einer Woche gegen den FC Sion gezündet hatten. Gleich mit 5:0 hatte das Team von Trainer Alain Geiger die inferioren Sittener aus dem Stade de Genève geschossen.
Eine Woche später kamen die Genfer auf der Schützenwiese aber lange nicht auf Temperatur. Insbesondere in der 1. Halbzeit tat sich Servette gegen Winterthur schwer. Der Aufsteiger wusste gegen den Favoriten aus der Westschweiz gut dagegenzuhalten und hatte gar die beste Chance im 1. Durchgang. In der 22. Minute verpasste Nishan Burkart aus spitzem Winkel das 1:0.
Servette kann sich auf Bedia verlassen
Mit fortlaufender Spieldauer fanden die Genfer besser ins Spiel. Vor der Pause scheiterte Chris Bedia erst noch an FCW-Schlussmann Markus Kuster (38.), kurz nach der Pause war er dann erfolgreich. Mit einem langen Ball lancierte Anthony Baron Bedia, der Kuster stehen liess und dann mit etwas Glück zum 1:0 einschob. Für den 27-Jährigen war es der 10. Treffer in diesem Kalenderjahr.
In der Folge waren die Zürcher, bei denen mit Joaquin Ardaiz der beste Stürmer fehlte, zu keiner Reaktion fähig und mussten sich knapp geschlagen geben. Für Winterthur ist es gegen Servette die 8. Niederlage aus den letzten 9 Duellen. Servette verteidigt dank diesem Sieg nicht nur den 2. Tabellenrang, sondern hat nun auch einen Europacup-Platz auf sicher.
So geht's weiter
Am zweitletzten Spieltag am nächsten Donnerstag stehen für beide Equipen noch einmal Partien vor heimischem Anhang auf dem Programm. Servette empfängt den FC Basel (ab 20:30 Uhr live auf SRF zwei), auf der Schützenwiese ist der FC Zürich zu Gast.