- In der 34. Runde der Super League trennen sich Luzern und der FC St. Gallen 1:1.
- Lars Villiger trifft mit seinem ersten Super-League-Tor zum 1:0 für den FC Luzern, ehe Emmanuel Latte Lath kurz vor der Pause den Ausgleich für St. Gallen erzielt.
- Denis Simani fliegt in der 75. Minute nach einer Notbremse vom Platz.
- In der anderen Samstags-Partie gewinnt Servette mit 1:0 gegen Winterthur.
In der 75. Minute wurde Schiedsrichter Alessandro Dudic zum Video-Bildschirm gebeten. Der Fall war klar: Denis Simani traf wenige Meter vor dem Strafraum nur den Fuss des enteilten Emmanuel Latte Lath. Dudic blieb nichts anderes übrig, als dem Verteidiger des FC Luzerns vor heimischer Kulisse die rote Karte zu zeigen.
Der Platzverweis hatte aber keine weiteren Folgen für die Mannschaft von Mario Frick. Die Gallusstädter kamen abgesehen von einem Freistoss von Jordi Quintilla zu keiner nennenswerten Chance. Vaso Vasic, welcher den gesperrten Marius Müller vertrat, konnte den gut getretenen Ball aber entschärfen.
Villiger mit Tor-Debüt
Bereits den Auftakt in die Partie hatten die Luzerner verpasst. In der 17. Minute brauchte es ebenfalls einen glänzend parierenden Vasic, welcher ein Geschoss von Lukas Görtler an die Latte lenkte. Das schallende Aluminium war so etwas wie ein Wachmacher für die Frick-Truppe.
Aus dem Nichts gingen die Luzerner durch Lars Villiger in Front. Der 19-Jährige profitierte von einem zu kurz geratenen Rückpass von Matej Maglica. Villiger umkurvte Lawrence Ati Zigi im Tor und schob zu seinem ersten Super-League-Treffer ein.
Es entwickelte sich eine muntere und ausgeglichene Partie. Tief in der Nachspielzeit der 1. Hälfte setzte Julian von Moos zu einem herrlichen Dribbling an. Seine Flanke fand den sträflich alleingelassenen Lath, welcher ohne Mühe zum 1:1-Ausgleich einnickte.
So geht es weiter
Durch den Punkt können die Luzerner den 4. Tabellenplatz festigen. Am kommenden Donnerstag reisen die Luzerner ins Wallis zum FC Sion. Die St. Galler müssen am Donnerstag ebenfalls auswärts spielen. GC empfängt die «Espen» im Letzigrund.