- Stade-Lausanne-Ouchy und Servette trennen sich in der 3. Runde der Super League mit 1:1.
- Auf der Pontaise gleicht Patrick Pflücke in der 96. Minute einen Penalty-Treffer von Alban Ajdini (68.) für Servette aus.
- In den anderen Samstagsspielen schlägt YB den FC Winterthur klar, der FC Zürich fährt gegen Lugano drei Punkte ein.
Aufsteiger Stade-Lausanne-Ouchy trennten nur noch wenige Sekunden vom ersten Super-League-Sieg der Geschichte. Mit 1:0 führte der Aufsteiger gegen ein müdes Servette, das sich in der Offensive oft zu ideenlos gezeigt hat. Ein letzter Freistoss blieb den Genfern jedoch noch, um zumindest mit einem Punkt die Heimreise antreten zu können.
Der eingewechselte Patrick Pflücke nahm sich der Verantwortung an und hämmerte die Kugel mit seinem linken Fuss aus knapp 20 Metern rechts oben ins Eck – Ouchy-Goalie Dany Da Silva blieb chancenlos. Es war der Schlusspunkt unter eine Partie, die zuvor mit Highlights gegeizt hatte und mit dem Unentschieden letztlich doch das gerechte Ergebnis findet.
Ajdini trifft per Elfmeter
Zuvor war Stade-Lausanne-Ouchy in der 68. Minute durch einen Penalty in Führung gegangen. Giovani Bamba war nach einem schnell ausgeführten Freistoss von David Douline im Sechzehner gelegt worden. Alban Ajdini übernahm die Verantwortung und traf souverän.
Der Treffer war für den 24-Jährigen insofern speziell, durchlief der Stürmer doch seine ganze fussballerische Ausbildung bei Servette. Vor zwei Jahren wechselte er dann zu «SLO», wo er in der letzten Saison mit 13 Toren massgeblichen Anteil am Aufstieg hatte. In dieser Saison kam er aber bislang noch nicht auf Touren, spielte bisher erst gerade mal 60 Minuten im Startspiel gegen den FC Lugano. Gegen seinen Ausbildungsklub wurde Ajdini nach 63 Minuten eingewechselt – und sorgte knapp 5 Minuten später mit dem ersten Tor der Partie für die Führung.
Danho an die Latte
Bereits wenige Minuten vor dem Führungstreffer hätte Stade-Lausanne-Ouchy eigentlich treffen müssen. Doch Florian Danho war nach einer scharfen Hereingabe zu überrascht, um den Ball aus knapp 3 Metern ins verwaiste Tor zu schiessen. Stattdessen ging der Schuss des 23-jährigen Franzosen an die Latte.
Es waren die besten Minuten des Aufsteigers, der sich in der 1. Halbzeit vor allem auf das Verteidigen konzentriert hatte und auch nach dem Seitenwechsel das stärker werdende Servette lange im Griff hatte. Bis Pflücke mit seinem Freistoss-Hammer doch noch den Lausanner Abwehrriegel knackte.
So geht's weiter
Servette darf bereits am Mittwoch wieder antreten, in Glasgow steht das Auswärtsspiel in der 3. Quali-Runde zur Champions League gegen die Rangers an. Am Wochenende treffen die Genfer dann am Samstag ab 20:30 Uhr auf den FC St. Gallen. Stade-Lausanne-Ouchy empfängt gleichentags ab 18:00 Uhr den FC Zürich.