- In der 28. Runde der Super League trennen sich GC und St. Gallen im Letzigrund 1:1.
- Chadrac Akolo bringt die Gäste kurz vor der Pause in Führung, Bradley Fink gelingt 10 Minuten vor Schluss der Ausgleich.
- Auch Basel und Winterthur spielen 1:1. Lugano bekundet mit Yverdon beim 2:0 keine Mühe.
Bruno Berner versuchte in der zweiten Halbzeit alles, um die vierte Niederlage seines Teams in Folge zu verhindern. Mit Francis Momoh, Dorian Babunski und Bradley Fink wechselte er gleich drei Stürmer ein. Joker Fink stach dann auch tatsächlich: In der 80. Minute traf er glücklich zum 1:1 für GC. St. Gallens Verteidiger Jozo Stanic lenkte den Schuss noch entscheidend ab.
Die Gäste rannten in der Schlussphase zwar noch einmal entschlossen an, doch zum Sieg reichte es den «Espen» nicht mehr. Das Team von Peter Zeidler trauerte im Nachhinein auch einer grossen Chance von Chadrac Akolo auf das 2:0 in der 54. Minute nach. Der Kongolese hätte sich mit seinem zweiten Tor des Abends zum Matchwinner machen können, schaffte es aber, aus kurzer Distanz GC-Goalie Justin Hammel anzuschiessen.
Das Remis hilft beiden Mannschaften in der gegenwärtigen Situation nicht entscheidend weiter. GC droht einen Punkt vor Lausanne-Sport immer noch der Barrageplatz, St. Gallen den Anschluss an Lugano und Zürich in den vorderen Tabellenregionen zu verlieren.
Akolo profitiert von Bock in GC-Defensive
Dass es um das Selbstvertrauen der beiden Teams nach zuletzt mageren Resultaten nicht zum Allerbesten stand, war der Partie im Letzigrund anzumerken. Viele Fehler prägten das Geschehen von Beginn an.
Da überraschte es nicht, dass auch das 1:0 des FCSG kurz vor der Pause einem Missgeschick entsprang: GC-Verteidiger Kristers Tobers ignorierte in einer eigentlich harmlosen Situation den herausstürmenden Hammel und legte den Ball quer. Dort fand er aber nicht Mitspieler Ayumu Seko, sondern Akolo. Der St. Galler Stürmer brauchte zu seinem 10. Saisontor nur noch einzuschieben.
Die Führung der «Espen» hatte sich bereits in den Minuten zuvor abgezeichnet. Hammel hatte allerdings gegen Christian Witzig und Willem Geubbels einen Treffer mit starken Paraden verhindert. Und als der GC-Keeper doch geschlagen war, rettete nach einer abgefälschten Witzig-Hereingabe die Latte für die Zürcher, die in der ersten Halbzeit ihrerseits durch Filipe de Carvalho hätten in Führung gehen können.
So geht es weiter
Nach der Länderspiel-Pause sind sowohl GC als auch St. Gallen erst am Ostermontag wieder im Einsatz. Beide bestreiten ein Heimspiel: GC empfängt Lausanne-Sport zum Kellerduell, St. Gallen bekommt es mit Luzern zu tun.