- Servette startet mit einem 3:1-Auswärtssieg gegen GC in die neue Super-League-Saison.
- Chris Bedia gelingen zwei der drei Genfer Treffer im Letzigrund.
- René Weilers gelungener Einstand als Servette-Trainer gibt Zuversicht für die Champions-League-Quali am Dienstag.
- St. Gallen feiert einen 2:1-Erfolg gegen Basel. Winterthur und Luzern spielen 0:0.
Bei GC änderte sich im Vergleich zur letzten Saison vieles. Eines aber bleibt gleich: Gegen Servette gibt es für die Zürcher normalerweise nichts zu holen. Das 1:3 im Letzigrund war die 5. Niederlage in Folge gegen die Equipe vom Lac Léman.
Im Duell zweier neuer Trainer an der Seitenlinie behielt René Weiler gegen Bruno Berner die Oberhand. Weiler setzte in seinem ersten Super-League-Spiel seit 4 Jahren auf eine physisch starke Doppelspitze mit Chris Bedia und Enzo Crivelli. Diese Massnahme sollte sich als goldrichtig erweisen. Die Stossstürmer sorgten für sämtliche drei Tore der Genfer.
Bedia geniesst viele Freiheiten
Die GC-Hintermannschaft liess sich bei Bedias Treffern aber auch gar leicht übertölpeln. Beim 1:0 in der 16. Minute liess ihn Ayumu Seko nach einem langen Ball gewähren und auch Justin Hammel im Tor agierte zögerlich. Gleiches Bild beim 2:1 des Ivorers nach der Pause: Seko und Michael Kempter wurden nach Dereck Kutesas Pass für ihre nachlässige Abwehrarbeit bestraft (61. Minute). Bedia erzielte im 5. Spiel gegen GC seine Treffer 4 und 5.
Die Genfer suchten nach der erneuten Führung die Entscheidung und fanden sie auch. Seko, wieder er, leistete sich ein naives Foul im Strafraum, Crivelli verwertete den Penalty in der 77. Minute wuchtig. Die «Hoppers» fanden auf diesen Rückschlag keine Antwort mehr.
Ndenges Schlenzer bringt GC vorübergehend zurück
Vor der Pause war das Heimteam noch eher die aktivere Mannschaft gewesen. Nur 7 Minuten nach Bedias 1:0 gelang Tsiy Ndenge der sehenswerte Ausgleich. Der Mittelfeldspieler übernahm den Ball nach einem Eckball an der Strafraumgrenze, verschaffte sich Raum und schlenzte das Spielgerät zum 1:1 ins lange Eck. Es blieb das einsame Highlight für die Fans des Rekordmeisters.
So geht es weiter
Servette bekommt nach dem Saisonstart in der Super League keine Verschnaufpause. Bereits am Dienstag empfangen die Genfer in der 2. Runde der Champions-League-Qualifikation KRC Genk (BEL) zum Hinspiel (live bei SRF). GC reist am kommenden Samstag ins Waadtland zu Lausanne-Sport.