- Der FC St. Gallen gewinnt in der 18. Runde der Super League mit 2:0 beim FC Zürich.
- Felix Mambimbi trifft in der 33. Minute, Chadrac Akolo kurz vor Schluss.
- In den weiteren Sonntagsspielen schlägt YB Servette zuhause mit 2:1 , Lausanne gewinnt in Lugano.
Chadrac Akolo war kaum auf dem Platz angekommen, als ein missglückter Abschlag von FCZ-Keeper Yanick Brecher via Victor Ruiz in den Füssen des Stürmers landete. Nach einem Sprint übers halbe Feld entschied sich der 29-Jährige trotz einigen Anspielstationen für den Abschluss. Es war die richtige Entscheidung, Akolo traf 25 Sekunden nach seiner Einwechslung souverän zum 2:0 (88.) und bescherte den St. Gallern damit den Sieg im letzten Super-League-Spiel des Jahres.
Es war kein gestohlener, aber sicher ein etwas glücklicher Erfolg der Ostschweizer. In der 2. Halbzeit war der FC Zürich immer besser in die Partie gekommen, der Ausgleich lag in der Luft. Doch immer wieder scheiterten die Zürcher an Lawrence Ati Zigi. Die beste Flugeinlage zeigte der Goalie in der 51. Minute, als er einen Kopfball von Mirlind Kryeziu parierte.
Mambimbi bleibt cool
Dass der FCZ in einer hart geführten Partie überhaupt zu einer Reaktion gezwungen war, lag an einer Szene in der 33. Minute. Nach einem Abschlag von Zigi rückten gleich beide FCZ-Innenverteidiger zur Unzeit einen Schritt nach vorne. FCSG-Stürmer Felix Mambimbi lauerte im Rücken, nicht in Offsideposition, und verwertete nach schönem Zuspiel von Nati-Spieler Christian Witzig vor Brecher zum 1:0.
Lieblingsgegner aus Zürich
So kam der FC St. Gallen zum ersten Sieg seit dem 10. November. Auch damals siegten die Ostschweizer im Letzigrund, Gegner waren damals die Grasshoppers. Überhaupt scheinen die Zürcher Klubs die Lieblingsgegner des FCSG zu sein – von den letzten 15 Super-League-Partien gewann St. Gallen deren vier. Zwei gegen GC, zwei gegen den FCZ.
Für den FC Zürich endet das Jahr damit mit einer weiteren Niederlage. In der Super League wartet der FCZ nun schon seit 6 Spielen auf einen Sieg und liegt nur noch einen Punkt vor Sion auf dem 6. Rang. Zwei Zähler dahinter lauert auch bereits St. Gallen, das sich weiterhin berechtige Hoffnungen auf die Teilnahme an der «Championship Group» machen darf.
So geht es weiter
Für St. Gallen steht noch ein letztes Pflichtspiel 2024 an: Am Donnerstag um 21:00 Uhr spielen die «Espen» in Heidenheim in der Conference League (live bei SRF). In fünf Wochen steht dann die erste Super-League-Runde des neuen Jahres an. Der FC Zürich empfängt am Sonntag, 19. Januar Yverdon im Letzigrund. Bereits einen Tag zuvor gastiert St. Gallen in Genf bei Servette.