- Lugano bezwingt Lausanne-Sport am 33. Spieltag der Super League mit 2:0 und verkürzt den Rückstand auf YB auf 3 Punkte.
- Die Treffer von Uran Bislimi und Anto Grgic fallen bereits in den ersten 10 Minuten.
- In den anderen Samstagsspielen der Super League feiert Servette einen 1:0-Sieg gegen GC und Yverdon lässt SLO beim 3:0 keine Chance.
Wie bereits am letzten Wochenende gegen GC bog Lugano auch zuhause gegen Lausanne-Sport schon früh auf die Siegerstrasse ein und wich nicht mehr davon ab. Schon in der 4. Minute schob Nationalspieler Uran Bislimi nach einer sehenswerten Kombination zur Führung für die Hausherren ein.
Lediglich 6 Minuten später eroberte Anto Grgic im Mittelfeld den Ball und leitete einen vielversprechenden Gegenstoss ein. An dessen Ende war es erneut Grgic, der per Kopf in die weite Ecke zum frühen 2:0 traf. Wieder hatte auch Bislimi seine Füsse im Spiel, er war für die Flanke zuständig und assistierte damit bereits zum 7. Mal in dieser Saison. Einzig Teamkollege Renato Steffen (13) hat in der Super League mehr Torvorlagen auf dem Konto.
Harmloses Lausanne
In der Folge hatten die «Bianconeri» das Geschehen im Cornaredo im Griff, ohne dabei zu glänzen. Nach 70 traf Zan Celar zur vermeintlichen Vorentscheidung, doch er bugsierte den Ball mit angelegtem Arm über die Linie und so entschied Schiedsrichter Luca Cibelli auf Entlastungsfreistoss.
Im direkten Gegenstoss war Lugano-Schlussmann Amir Saipi dann zum ersten und einzigen Mal in der Partie wirklich gefordert. Er konnte sich beim Freistoss-Versuch von Lausanne-Youngster Simone Pafundi aber auszeichnen.
Steffen sündigt doppelt vom Punkt
In der Nachspielzeit hatte Lugano dann noch die grosse Chance aufs 3:0. Nach einem Foul von Noë Dussenne gegen Steffen zeigte Cibelli auf den Punkt. Der Gefoulte trat selbst an und versuchte es mit einem Panenka, Gäste-Schlussmann Karlo Letica hatte den Braten aber gerochen und fing den Ball problemlos. Da der Kroate sich aber zu früh von der Linie entfernt hatte, wurde der Penalty wiederholt. Steffen scheiterte allerdings ein zweites Mal am Torhüter, diesmal mit einem Flachschuss in die rechte Ecke.
Dieses Missgeschick dürfte die Luganesi allerdings nicht lange beschäftigen, denn dank dem 9. Sieg aus den letzten 10 Partien behauptet das Team von Mattia Croci-Torti Platz 2 in der Tabelle und rückt mindestens bis am Sonntag auf 3 Punkte an Leader YB heran. Die Waadtländer auf der anderen Seite verbleiben auf dem 8. Rang. Der Vorsprung auf GC und den Barrage-Platz beträgt komfortable 10 Punkte.
So geht es weiter
Während Lugano am nächsten Samstag in Sion um den 3. Cup-Final-Einzug in Folge spielt, beginnt in 2 Wochen für beide Teams die 2. Meisterschaftsphase der Super League. Die Tessiner empfangen zum Start in die Championship Group St. Gallen und Lausanne gastiert beim Relegation-Group-Auftakt bei Kantonsrivale Yverdon-Sport.