- Basel schlägt GC in der 8. Runde der Super League mit 5:1 und kommt zum ersten Heimsieg.
- Zur prägenden Figur avanciert der eingewechselte Jean-Kévin Augustin, der zum 3:1 und zum 4:1 trifft.
- YB erobert die Leaderposition mit einem 3:0 über Lugano zurück. Servette gewinnt gegen Zürich spät 3:2.
Der berühmte Ketchup-Effekt kam beim FC Basel gegen GC voll zum Tragen. Im vierten Super-League-Heimspiel fuhr das Team von Alex Frei endlich den ersten Sieg ein. Es war am Ende eine Gala, der 5:1-Erfolg auch in dieser Höhe verdient. Mehr noch: Mit etwas mehr Zielstrebigkeit wären weitere Tore gegen das inferiore Gast-Team aus Zürich möglich gewesen.
Augustin in Basel angekommen
Die Entscheidung im St. Jakob-Park führte einer herbei, der bisher aufgrund einer Verletzung noch nicht viel Auslauf erhalten hatte: Jean-Kévin Augustin. Der Franzose wurde in der 58. Minute eingewechselt. In der 59. Minute konnte er sich bereits als Torschütze feiern lassen.
Unter gütiger Mithilfe von Georg Margreitter und GC-Ersatzgoalie Justin Hammel, die sich ohne Not gegenseitig behinderten, schob Augustin mit seinem ersten Ballkontakt zum 3:1 ein. Nur 9 Minuten später erhöhte der gleiche Spieler gar auf 4:1. Im Strafraum zurückgehalten, trat er selbst zum Penalty an und verwandelte lässig per «Panenka».
Seko und Loosli fliegen vom Platz
Die Gegenwehr von GC, das in dieser Saison zuvor erst einmal verloren hatte, war längst gebrochen. Auf Ayumu Sekos gelb-rote Karte folgte das 5:1 durch Wouter Burger, der sich nach seinem Doppelpack unter der Woche in der Conference League erneut unter die Torschützen reihte. Der Treffer war in Entstehung und Vollendung eine Augenweide.
Doch damit nicht genug des Ungemachs aus Sicht der Gäste: Auch Noah Loosli musste nach seinem Einsatz mit offener Sohle gegen Andy Pelmard noch vorzeitig unter die Dusche (83.).
Ndoye lanciert das Spiel mit frühem Tor
Die Partie hatte für Basel perfekt begonnen. Bereits in der 3. Minute hatte Dan Ndoye den Ball mit der Hüfte ein erstes Mal über die Linie befördert. Andi Zeqiri doppelte in der 17. Minute nach. André Moreira hatte einen Schuss von Ndoye nicht festhalten können. Der GC-Keeper musste sich wenig später verletzt auswechseln lassen.
Für den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer hatte Giotto Morandi gesorgt, der wie später Augustin vom Penaltypunkt erfolgreich war. Selbst dieser eine Treffer war für GC letztlich schmeichelhaft.
So geht es weiter
Bei Zalgiris Vilnius will Basel am kommenden Donnerstag auch die zweite Partie in der Conference League erfolgreich gestalten. Im Schweizer Cup geht es am Sonntag darauf gegen Challenge-League-Vertreter Aarau. GC reist samstags zum Drittligisten Goldstern in den Kanton Bern.