- Der FC Luzern feiert in der 20. Runde der Super League einen 3:1-Heimsieg gegen einen früh dezimierten FC Zürich.
- Die Tore der Luzerner fallen allesamt vom Elfmeterpunkt. Beim FCZ sehen gleich zwei Spieler die rote Karte.
- In den anderen Sonntagsspielen feiern St. Gallen (gegen Lausanne) und Basel (gegen Sion) ebenfalls Heimsiege.
Der FC Luzern ist dank einem klaren Heimsieg gegen den FC Zürich auf den 3. Tabellenplatz vorgerückt. Das Heimteam profitierte beim Duell der beiden Tabellennachbarn von zwei frühen Penaltys und einem fast ebenso frühen Platzverweis gegen die Zürcher.
Der Anschlusstreffer durch Lindrit Kamberi brachte den FCZ in der 78. Minute zwar auf die Anzeigetafel, der Startschuss einer grossen Aufholjagd war es allerdings nicht mehr. 10 Minuten nach seinem Anschlusstreffer flog Kamberi mit der direkten roten Karte vom Platz. Er hatte den heranstürmenden Tyron Owusu mit dem Fuss am Kopf getroffen.
Auch sonst wäre es für die Zürcher wohl schwierig geworden, aus Luzern noch etwas Zählbares mitzunehmen. Adrian Grbic hatte in der 61. Minute den dritten Penalty zugunsten des FCL im Nachschuss zum 3:0 verwertet, nachdem Cheveyo Tsawa seinen Gegenspieler Stefan Knezevic an der Schulter zurückgehalten hatte.
Horrorstart des FCZ
Für den FCZ endete die Partie auf der Luzerner Allmend nicht nur schlecht, sondern sie hatte auch ebenso begonnen. Noch vor Ablauf der ersten 20 Spielminuten lagen die Gäste bereits mit zwei Längen im Rückstand, wobei auch die ersten beiden Tore des Heimteams durch Foulpenaltys zustande kamen:
- 1:0, 12. Minute: Rodrigo Conceicao rennt Owusu von hinten in die Beine. Eine ungeschickte Aktion des FCZ-Aussenverteidigers, die mit einem Penalty für die Luzerner endet. Sinan Karweina scheitert mit seinem Versuch zwar an Yanick Brecher, bringt den Nachschuss dann aber im Tor unter.
- 2:0, 18. Minute: Daniel Denoon trifft Thibault Klidjé mit dem Ellbogen unglücklich im Gesicht, als dieser versucht, den FCZ-Innenverteidiger per Haken aussteigen zu lassen. Nach Konsultation der Videobilder entscheidet Schiedsrichter Sven Wolfensberger erneut auf Penalty für den FCL. Grbic verwertet souverän.
Für den FCZ kam es nach den beiden frühen Gegentoren noch dicker. In der 22. Minute sah Denoon nach einem Trikotzupfer die zweite gelbe Karte und flog vom Platz. Keine geschickte Aktion des 20-Jährigen, dessen Arbeitstag damit nach nur 22 Minuten beendet war.
Die Überzahl war den Luzernern bis zur Pause nicht anzumerken. Der FCZ hatte mehr vom Spiel und kam durch Tsawa auch zu einer guten Möglichkeit auf den Anschlusstreffer. Erst in der zweiten Halbzeit machte sich der numerische Vorteil der Gastgeber phasenweise bemerkbar, wobei die Zürcher auch in Unterzahl eine kämpferische Leistung zeigten.
So geht's weiter
Sowohl für die Luzerner wie auch die Zürcher geht es in der Super League in einer Woche weiter. Luzern kommt erneut in den Genuss eines Heimspiels und empfängt St. Gallen. Der FCZ bittet im Letzigrund zum Klassiker gegen den FC Basel.