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3:2 gegen Lausanne St. Gallen gewinnt zuhause erstmals seit September 2024

  • St. Gallen jubelt gegen Lausanne in der 20. Runde der Super League über einen 3:2-Sieg.
  • Das Team von Trainer Enrico Maassen spielt ab der 30. Minute mit einem Mann mehr.
  • Es ist der erste Liga-Heimsieg für die Ostschweizer seit dem 24. September 2024.
  • Auch in den anderen Partien am Sonntag gewinnt jeweils das Heimteam: Luzern schlägt den FCZ mit 3:1, Basel den FC Sion 4:1.

St. Gallen kann zuhause doch noch gewinnen. Nach mehr als vier Monaten ohne Heimsieg in der Super League bezwangen die Ostschweizer Lausanne mit 3:2. In einer Partie, die mit frühen Toren, einem Platzverweis und mehreren Torhüterfehlern viel Spektakel bot, wusste die Mannschaft von Trainer Enrico Maassen eine rund 60-minütige Überzahl auszunutzen.

Danach hatte es nach 30 Minuten und der roten Karte Karim Sows, der für eine Notbremse gegen Willem Geubbels an der eigenen Strafraumgrenze des Platzes verwiesen worden war, allerdings nicht ausgesehen. Beim Stand von 1:1 waren es kurz nach dem Seitenwechsel nämlich die dezimierten Gäste, die erneut in Führung gingen. Alvyn Sanches kam in der 48. Minute frei an den Ball und überwand Goalie Lawrence Ati Zigi.

Letica greift daneben

Wie schon nach dem ersten Lausanner Tor liess eine St. Galler Antwort nicht lange auf sich warten. Nachdem Christian Witzig in den Minuten nach dem 1:2 gleich zweimal aus vielversprechender Position gescheitert war, reüssierte der Angreifer in der 57. Minute doch noch. Der 24-Jährige traf mit einem Geschoss von der Strafraumgrenze zum 2:2.

Witzigs Tor brachte das Momentum endgültig auf St. Galler Seite. 14 Zeigerumdrehungen nach dem Ausgleich durften die Gastgeber die erstmalige Führung bejubeln. Nach einer Flanke Bastien Tomas fand ein Kopfball von Geubbels den Weg an Karlo Letica im Lausanner Tor vorbei. Der Schlussmann verschätzte sich dabei völlig, griff daneben und machte keine gute Figur.

Lausanne versuchte in der Folge zwar, die 1. Niederlage im neuen Jahr noch abzuwenden. Trotz einiger Chancen gelang das 3:3 aber nicht. In der Nachspielzeit erzielte Moustapha Cissé nach einem langen Zigi-Abschlag gar noch das 4:2. Weil der eingewechselte Angreifer allerdings aus einer Abseitsposition gestartet war, wurde der Treffer zurückgenommen. Wenig später war Schluss.

2 Torwartfehler, 2 frühe Tore in St. Gallen

Lausanne war bereits früh in Führung gegangen. Nach einem geblockten Abschluss Teddy Okous köpfelte Verteidiger Jozo Stanic den Ball hoch in die Luft. Zigi wollte zuerst aus seinem Tor eilen und sich den Ball schnappen. Auf halbem Weg überlegte er es sich jedoch anders, machte einen Rückzieher – und wurde dafür prompt bestraft. Kaly Sène setzte sich im Strafraum durch und traf volley am schlecht positionierten Zigi vorbei zum 1:0.

St. Gallen reagierte postwendend. Bereits in der 11. Minute war das Skore wieder ausgeglichen. Und wieder ging dem Tor ein Torwartfehler voraus. Nach einer Flanke Kevin Csoboths verliess Letica seinen Kasten, um den Ball wegzufausten. Er segelte jedoch an diesem vorbei. So landete die Kugel bei Toma, der direkt nach rechts zu Lukas Görtler passte. Der Captain fackelte nicht lange und erzielte das 1:1.

So geht es weiter

Am nächsten Wochenende steht die 21. Runde der Super League auf dem Programm. Lausanne empfängt am 1. Februar um 18 Uhr die in diesem Jahr noch torlosen Young Boys. St. Gallen gastiert tags darauf bei Luzern.

Super League

SRF zwei, «Super League – Highlights», 25.1.2025, 22:35 Uhr ; 

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