- Aufsteiger Yverdon feiert in der 5. Runde den zweiten Saisonsieg.
- Beim 4:1 gegen Vize-Meister Servette glänzt Christopher Lungoyi mit einem Doppelpack.
- Leader FCZ muss gegen St. Gallen spät den 1:1-Ausgleich hinnehmen.
Im letzten «Exil-Spiel» auf der Maladière in Neuenburg vor der Rückkehr ins Stade Municipal hat Yverdon doch noch einen Vollerfolg gelandet. Das Team von Trainer Marco Schällibaum feierte eine Woche nach dem 1:6 in Lugano den ersten Sieg gegen Servette seit 2008.
Lungoyi schockt Servette nach 86 Sekunden
Die Waadtländer bestimmten das Geschehen vom Anpfiff an. Bereits in der 2. Minute gelang Christopher Lungoyi das 1:0. Der 23-jährige Schweiz-Kongolese düpierte nach einem kurz ausgeführten Eckball die gesamte Servette-Abwehr. Ein Doppelschlag nach der Pause brach den «Grenat» dann das Genick:
- 54. Minute: Yverdon trägt einen Angriff über mehrere Stationen vor, der Ball läuft wie am Schnürchen. Ex-Servettien Anthony Sauthier steckt an vorderster Front zu Aimen Mahious durch, der Algerier lässt Joël Mall keine Chance.
- 56. Minute: Servettes Derek Kutesa lässt sich den Ball in der Spielfeldmitte abluchsen. Lungoyi schliesst eiskalt ab und erzielt seinen 2. Treffer an diesem Abend.
Der Kroate Mihael Klepac (96.) setzte tief in der Nachspielzeit noch den Deckel drauf. Die Genfer wirkten im 10. Pflichtspiel binnen 5 Wochen müde und wenig inspiriert. Sie kassierten die erste Niederlage in der laufenden Meisterschaft und nach saisonübergreifend 11 Spielen, erzielten aber immerhin wie in den 9 Partien zuvor ihr obligates Tor. Dem eingewechselten Ronny Rodelin (87.) gelang der Ehrentreffer per Kopf, nachdem er über ein Jahr lang nicht mehr getroffen hatte.
Ansonsten zog Servettes Offensivabteilung nicht ihren besten Tag ein. Jérémy Guillemenot kämpfte glücklos und oft mit sich selber. Kutesa scheiterte beim Stand von 0:1 nach schöner Einzelleistung am Pfosten, sah dann aber beim 3. Gegentreffer schlecht aus.
So geht es weiter
Servette empfängt nächsten Sonntag Meister YB, Yverdon gastiert am Tag zuvor bei Winterthur (20:30 Uhr, SRF zwei live).