- YB feiert in der 22. Runde der Super League gegen Yverdon dank sechs verschiedenen Torschützen einen hochverdienten 6:1-Heimsieg.
- Die Berner führen nach 10 Minuten schon mit 2:0 und gewinnen erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Folge.
- Leader Lugano kassiert in St. Gallen eine 1:2-Niederlage.
Die Young Boys kommen unter Neo-Trainer Giorgio Contini langsam aber sicher in Fahrt. Vier Tage nach dem Premierensieg in der Liga liess der Meister gegen Yverdon auch den ersten Erfolg vor Heimpublikum folgen. Die Berner waren den schwachen Gästen aus Yverdon in allen Belangen überlegen, womit der 6:1-Sieg sogar in dieser Höhe in Ordnung ging.
Ausgerechnet der Anschlusstreffer von Yverdons Antonio Marchesano in der 64. Minute zum 1:2 aus dem Nichts läutete das YB-Schaulaufen ein. Die Berner reagierten umgehend und erhielten nach einem Hands von Christian Marquez im Strafraum einen Penalty zugesprochen. Neuzugang Chris Bedia übernahm die Verantwortung und stellte den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (66.).
Angeführt vom überragenden Rayan Raveloson im Mittelfeld – auch er kam erst im Winter – legte das Team von Trainer Contini noch zwei Treffer nach. Erst schob Joël Monteiro den Ball an Paul Bernardoni vorbei (72.), ehe auch Kastriot Imeri (76.) einnetzte. In der Nachspielzeit erhöhte Ebrima Colley per Penalty noch auf 6:1.
Fassnacht meldet sich zurück
Wie schon beim 2:1-Sieg in Lausanne hatten die Young Boys gegen Yverdon einen Blitzstart hingelegt. Nach nicht einmal 10 Minuten lagen die Berner dank zwei Neuzugängen schon mit zwei Längen in Front:
- 5. Minute: Im zweiten Spiel seit seiner Rückkehr stellt Christian Fassnacht seinen Torriecher unter Beweis. Der 31-Jährige schleicht sich bei einem weiten Einwurf von Lewin Blum in den Strafraum, wird von Marques nur halbherzig am Abschluss gehindert und trifft mit der Fussspitze zum 1:0.
- 9. Minute: Der zweite YB-Treffer ist eine Co-Produktion zweier Winterneuzugänge. Bedia legt den Ball vor dem Strafraum für Raveloson auf. Weil der Flachschuss des Madegassen von Marquez abgelenkt wird, kann Yverdon-Torhüter Bernardoni dem Ball nur hinterherschauen.
Die Berner blieben auch in der Folge das spielbestimmende Team. Die ohnehin schon geringen Chancen auf einen Punktgewinn schmälerte Djibril Diop noch vor dem Pausenpfiff erheblich. Der Innenverteidiger trat gegen Bedia nach und sah nach VAR-Intervention die rote Karte.
Zu zehnt stemmten sich die Gäste dank Goalie Bernardoni lange gegen den dritten Gegentreffer. Der Franzose konnte sich mehrfach auszeichnen, ehe der YB-Sturmlauf so richtig Fahrt aufnahm.
So geht es weiter
Lange Zeit zur Erholung gibt es für beide Teams nicht. Yverdon ist bereits am Samstag (18:00 Uhr) zu Gast beim Kantonsrivalen Lausanne. YB empfängt Sion gleichentags im Wankdorf im SRF-Livespiel (20:30 Uhr).