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Erster Sieg nach Rückstand Dominanter FCZ schlägt FCL trotz Rrudhani-Doppelpack mit 3:2

Luzerns Bung Meng Freimann spielte Gegenspieler Mounir Chouiar in der 71. Minute den Ball unbedrängt in die Füsse, dieser leitete direkt weiter in den Lauf Steven Zubers. Der 54-fache Schweizer Internationale umkurvte Torhüter Pascal Loretz und schloss ab. Aus dem Nichts stürmte Aleksandar Stankovic heran und verhinderte das sicher geglaubte 3:1 für den FCZ. 2 Minuten später netzte Zuber eiskalt ein, aber Chouiar hatte zuvor gefoult – wieder kein Tor.

Die Gastgeber drängten weiter auf das 3:1, Samuel Ballet realisierte dieses mit einem herrlichen Solo in der 76. Minute. Die endgültige Entscheidung für über weite Strecken dominierende Zürcher war es aber noch nicht. Denn tief in der Nachspielzeit berührte Jean-Philippe Gbamin den Ball im eigenen Strafraum mit dem Arm. Den fälligen Elfmeter verwertete Donat Rrudhani zum 2:3 aus Luzerner Sicht.

Der Anschlusstreffer kam zu spät, kurz darauf war die Partie zu Ende. Damit war der erste Sieg des FC Zürich nach einem Rückstand in dieser Saison Tatsache. Die Zürcher springen damit wieder einmal über den Strich, Luzern verpasst es, Servette nach deren Patzer auf die Pelle zu rücken.

FCZ-Doppelschlag in der 1. Halbzeit

Gbamin war schon früh in der ersten Halbzeit unfreiwillig im Mittelpunkt gestanden. Mit einem fatalen Fehlpass leitete er die frühe Luzerner Führung durch Rrudhani (5.) ein. Der FCZ wirkte in der Startphase noch verunsichert, einige weitere Fehler wie derjenige von Gbamin blieben aber unbestraft.

Mit der Zeit fand die Mannschaft von Ricardo Moniz aber immer besser ins Spiel und kam ihrerseits zu ersten Möglichkeiten. Nach rund einer halben Stunde leitete Jahnoah Markelo zwei Angriffe ein, die beide mit Treffern des FCZ endeten:

  • 32. Minute: Umeh Emmanuel hält eine Flanke Markelos gerade noch so im Spielfeld und legt zurück zu Chouiar. Dieser schlenzt aufs weite Eck, Loretz streckt sich vergeblich.
  • 34. Minute: Wieder kommt der FCZ über den aktiven Markelo. Nach einem Doppelpass mit Steven Zuber bringt er den Ball zu Bledian Krasniqi. Das FCZ-Eigengewächs trifft aus dem Stand unter die Latte.

Es spielten weiter nur die Zürcher. Luzern fand gegen diesen dominanten FCZ kaum einen Zugang und rannte Ball und Gegner nur hinterher. Auch die Pause konnte keine Abhilfe leisten. Das Einzige, was sich die Zürcher vorwerfen lassen mussten, war ihre mangelnde Effizienz.

Diese wäre in der 58. Minute beinahe bestraft worden. Mit dem zweiten Schuss auf das Tor von Yanick Brecher scheiterte Pius Dorn am FCZ-Torhüter, Rrudhani setzte den Nachschuss aus bester Position neben das Tor. Danach waren aber wieder die Zürcher an der Reihe.

So geht es weiter

Für den FC Zürich steht nach der Länderspielpause das Derby gegen die Grasshoppers auf dem Programm. Luzern gastiert ebenfalls am 30. März in Lausanne.

Super League

SRF zwei, Sportlive, 15.03.2025, 20:20 Uhr ; 

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