- Der FC Luzern hält dank einem schmeichelhaften 2:1-Sieg gegen Sion den Anschluss an die Tabellenspitze.
- Für Aufsehen sorgen Eigentore auf beiden Seiten, insbesondere bei den Sittenern ist es ein kurioses.
- In den anderen beiden Spielen vom Sonntag schlägt YB Lugano 1:0, Servette gewinnt gegen Winterthur 3:1.
Knapp eine Stunde war in Luzern gespielt, als Kreshnik Hajrizi seinen Kopf tief in seinem T-Shirt vergrub und die Luzerner gleichzeitig zum Jubel ansetzten. Der kosovarische Verteidiger in Diensten des FC Sion hatte den zur Pause eingewechselten Thibault Klidjé am Abschluss hindern wollen, die Kugel dabei aber so getroffen, dass sie im eigenen Tor einschlug.
Torhüter Timothy Fayulu streckte sich zwar und war mit den Fingerspitzen noch dran, doch via Latte und Pfosten landete der Ball zum 2:0 für Luzern im Netz. Es war ein sehr guter Lohn für passive Innerschweizer, die bereits in der 6. Minute durch eine Direktabnahme von Adrian Grbic nach sehenswerter Vorarbeit von Severin Ottiger in Führung gegangen waren.
Dominante Gäste
Die über die ganze Partie überlegenen Walliser steckten aber nicht auf und kamen in der 65. Minute zum Anschlusstreffer. Auch dabei handelte es sich um ein Eigentor. Denn Ottiger lenkte einen Kopfball von Anton Mirantschuk noch entscheidend ab.
In der Folge suchte das Team von Didier Tholot zwar den Ausgleich, doch die Hausherren hielten dem Druck stand. Entweder rettete Schlussmann Pascal Loretz oder die Sittener liessen die nötige Präzision im Abschluss vermissen.
Luzern weiter im Meisterkampf
Dank dem 4. Dreier im 4. Heimspiel des Jahres und den Ergebnissen in den anderen Spielen ist Luzern neu Teil eines Quartetts an der Spitze mit je 42 Punkten. Sion auf der anderen Seite muss sich auch im 4. Auswärtsspiel des Jahres geschlagen geben und den Rückstand auf den Strich auf 6 Punkte anwachsen lassen.
So geht's weiter
Für beide Teams steht am nächsten Wochenende die 26. Runde der Super League auf dem Programm. Sion gastiert am Samstag in Basel und der FCL ist am Sonntag zu Gast bei Abstiegskandidat Yverdon-Sport.