- Sion und Basel trennen sich in der 30. Runde der Super League 0:0.
- Bester Mann bei Sion ist Torhüter Kevin Fickentscher.
- Im Meisterrennen spielt das Remis Leader FC Zürich in die Hände. Gewinnt der FCZ am Samstag und verliert Basel am Sonntag, ist die Meisterschaft entschieden.
- Luzern entscheidet das Spiel gegen St. Gallen in der 91. Minute mit dem 3:2 zu seinen Gunsten, Lausanne gewinnt gegen Lugano 4:1.
Erst in der Schlussviertelstunde gelang es den Gästen aus Basel, das Spielgeschehen weitestgehend zu kontrollieren, in der 84. Minute hatten sie den vermeintlichen Führungstreffer an diesem Spätnachmittag ein letztes Mal auf dem Fuss: Sion-Goalie Kevin Fickentscher blieb im Duell gegen Wouter Burger aber Sieger und bügelte damit einen Fehlpass seines Mitspielers wieder aus – wie schon mehrfach zuvor in dieser Partie.
Fickentscher zuerst flop, dann top
Eine Unsicherheit Fickentschers hätte bereits in der 69. Minute ins Auge gehen können, der Schlussmann der Hausherren korrigierte seinen Fehler aber postwendend und verhinderte, dass Fabian Freis Abschluss seinen Weg in die Maschen fand.
VAR billigt «FCB-Domino» nicht
In der 1. Halbzeit erarbeitete sich Basel zwar ein Chancenplus, etwas Zählbares wollte dabei allerdings nicht herausschauen: Dem Torerfolg noch am nächsten kam Dan Ndoye in der 26. Minute, Fickentscher wusste dessen Geschoss aber zu entschärfen.
Ein kurioses Bild bot sich im Tourbillon nur wenige Sekunden später: 9800 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen, wie Basels Ndoye und Adam Szalai im Strafraum der Hausherren der Reihe nach «umkippten» und auf Penalty plädierten – sowohl Schiedsrichter Stefan Horisberger als auch der VAR entschieden sich völlig zu Recht dagegen.
Basels 3. Remis de suite (zuvor je ein 2:2 gegen YB und St. Gallen) lässt sich durch Fickentschers starke Leistung alleine aber nicht erklären. Zeitweise fehlte der Mannschaft von Guillermo Abascal der «Drive» in der Offensive, kreative Spielzüge blieben auf der Strecke.
So geht's weiter
Wird die Meisterschaft schon kommende Woche entschieden? Gewinnt der FC Zürich am Samstag zuhause gegen Sion (17:30 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App) und verliert Basel einen Tag später zuhause gegen Luzern (16:30 Uhr), ist der 1. Meistertitel der Limmatstädter seit 2009 bereits 5 Runden vor Schluss der Super-League-Saison Tatsache.