Der Name von Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg taucht in der Stellungnahme des FCL zu den Ereignissen am Wochenende nicht auf. Doch die Mitteilung, die von Vizepräsident Josef Bieri «im Namen des Verwaltungsrates und des gesamten FC Luzern» unterzeichnet ist, ist als Reaktion auf dessen Aussagen im Sonntagsblick zu verstehen.
«Der FC Luzern schützt seine Mitarbeitenden und reagiert auf Angriffe auf deren Integrität, welche wir klar verurteilen, mit geeigneten Massnahmen», heisst es darin.
Man lasse sich nicht vom Weg abbringen, den man nach dem im Februar 2021 ausgerufenen Neustart eingeschlagen habe. «Weder durch mutwillige Falschaussagen, die in den Medien derzeit systematisch gestreut werden, noch durch Störmanöver oder unnötige Machtkämpfe, die gerade in Luzern und in der Innerschweiz der Vergangenheit angehören sollten.»
Wolf und Meyer bleiben stumm
Präsident Stefan Wolf, der zusammen mit Sportchef Remo Meyer zum Ziel von Alpstaegs Angriffen wurde, äussert sich also weiter nicht namentlich. «Sie sind zu wenig demütig, zu wenig aktiv, zu wenig bescheiden. Sie müssen lernen, zu arbeiten», hatte Alpstaeg über die beiden gesagt.
«Letztlich ist der FC Luzern grösser als jede Person, in welcher Position sie auch immer tätig ist oder Einfluss zu nehmen glaubt», schreibt der Klub vielsagend.