- Lugano gewinnt das Verfolgerduell der 28. Super-League-Runde zuhause gegen Lausanne mit 1:0.
- Der einzige Treffer im Cornaredo fällt nach einem Eckball in der 18. Minute.
- Lugano erobert zumindest vorübergehend Platz 2. Gleichzeitig ist klar, dass YB am Sonntag noch nicht Meister werden kann.
- Im anderen Samstagsspiel kommt Basel beim Debüt von Trainer Patrick Rahmen zu einem späten 4:3-Erfolg in Luzern.
Um wenigstens noch einen Punkt aus dem Tessin mitzunehmen, warf Lausanne in den Schlussminuten alles nach vorne. Auch Torhüter Mory Diaw eilte tief in der Nachspielzeit in den gegnerischen Sechzehner – und vergab mittig vor dem Tor die dicke Chance auf den Last-Minute-Ausgleich. Sein Kopfball flog knapp am linken Pfosten vorbei.
Damit ist auch klar, dass YB am Sonntag noch nicht vorzeitig Meister werden kann. Dafür hätte die Partie zwischen Lugano und Lausanne – neben weiteren Szenarien in den anderen Partien – unentschieden ausgehen müssen.
Lausanne kriegt den Ball nicht rein
Ein Unentschieden wäre für die Gäste aus dem Waadtland durchaus im Bereich des Möglichen gelegen. Zeit, den Ausgleich zu bewerkstelligen, hatten die Lausanner genug. Insbesondere nach der Pause waren die Gäste spielbestimmend.
Der Führungstreffer von Lugano war bereits in der 18. Minute gefallen. Ein Eckball von Reto Ziegler landete auf dem Fuss von Mijat Maric, der mit einem Flachschuss seinen 5. Saisontreffer erzielte.
In der Folge stand die Tessiner Defensive kompakt und liess wenig zu. Und wenn für einmal kein Bein eines Lugano-Spielers dazwischen war, war Sebastian Osigwe – oder wie in der 79. Minute der Pfosten – zur Stelle. Ersatzkeeper Osigwe musste kurzfristig für Noam Baumann in die Bresche springen, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte.
So geht es weiter
Lugano belegt nach dem Heimsieg gegen Lausanne zumindest vorübergehend Platz 2 in der Tabelle und darf weiter von einem Europacup-Platz träumen. Am Dienstag steht für die Tessiner der Cup-Viertelfinal gegen Luzern auf dem Programm, ehe die Luganesi am Sonntag in einer Woche bei Leader YB gastieren. Ob sie den Bernern dann beim Feiern zuschauen müssen?