- Winterthur holt auswärts in Genf ein 1:1 und übergibt die rote Laterne an die Grasshoppers.
- Dereck Kutesa bringt Servette in der 9. Minute in Führung, Antoine Baroan gleicht für die Gäste in der 59. Minute aus.
- In den weiteren Sonntagsspielen verliert der FCZ 0:3 in Lausanne , St. Gallen und Basel trennen sich in einer wilden Partie 1:1 .
Am Ende hätte die Partie auf beide Seiten kippen können. Sowohl Servette als auch Winterthur kamen in der Schlussphase zu Chancen, um das siegbringende 2:1 zu erzielen. Doch weder Dereck Kutesa (86. Minute) noch Labinot Bajrami (89.) gelang der Lucky Punch.
So blieb es im Stade de Genève am Ende beim leistungsgerechten 1:1. Servette verpasste es damit, punktemässig zu Leader Lugano aufzuschliessen. Winterthur kann die rote Laterne dank des überraschenden Punktgewinns in der Ferne an GC übergeben.
Kutesa entschlossen zum 1:0
Die Partie hatte für das favorisierte Heimteam ideal begonnen. Bereits in der 9. Minute verschaffte sich Super-League-Topskorer Kutesa Raum und erwischte mit seinem Distanzschuss Winterthur-Keeper Stefanos Kapino in der nahen Ecke. Für den Schweizer Nationalspieler war es bereits das 10. Saisontor.
Winterthur zeigte sich von diesem Gegentreffer aber alles andere als geschockt. Das Tabellen-Schlusslicht wagte sich in der Folge vermehrt in die Offensive und kam durch Matteo di Giusto und Antoine Baroan zu guten Möglichkeiten. Letzterer hätte dabei beinahe einen Patzer in der Genfer Defensive ausgenutzt: Torhüter Jérémy Frick und Anthony Baron waren sich nicht einig, Baroan konnte den Ball aber nicht unter Kontrolle bringen.
Baroan mit viel Gefühl
Besser machte es der Franzose nach der Pause. Nach einem misslungenen Eckball setzten die Winterthurer zum Konter an. Über Remo Arnold gelangte der Ball zu Baroan, der mit seinen Gegenspielern Katz und Maus spielte und mit seinem Lupfer schliesslich auch Frick überlistete. Dieses Tor sollte am Ende für den Punktgewinn reichen.
So geht es weiter
Servette reist am kommenden Wochenende nach Bern zu Wundertüte YB, Winterthur empfängt den FC Luzern.