- Der FC St. Gallen gewinnt das Heimspiel in der 27. Runde der Super League zu Hause mit 3:1.
- Ab der 22. Minute agieren die Gäste nach einer roten Karte gegen Captain Amir Abrashi mit einem Mann weniger.
- Yverdon feiert einen wichtigen Erfolg gegen Winterthur, YB gewinnt zu Hause gegen Lausanne-Sport mit 3:0.
Mit 2:1 führte der FC St. Gallen zu Hause gegen die Grasshoppers, als die «Espen» zu zaubern begannen. Mit direkten Pässen kombinierten sich die St. Galler Offensivspieler durch die überforderte GC-Abwehr, Christian Witzig setzte der Kombination mit einem wunderbaren Schlenzer die Krone auf. Das 3:1 für die St. Galler in der 65. Minute gegen dezimierte Grasshoppers war gleichbedeutend mit der Vorentscheidung.
Für die Grasshoppers ging es von da an hauptsächlich um Schadensbegrenzung. Diese gelang den Gästen, denn Chadrac Akolos Treffer (77.) wurde nach Videostudium wegen Abseits aberkannt. Und als sich Jean-Pierre Nsame in der 88. Minute per Elfmeter die Gelegenheit bot, das 4:1 zu erzielen und alleiniger Super-League-Rekordtorschütze zu werden, versagten dem routinierten Stürmer die Nerven.
Wenig später war die Partie zu Ende. Der FC St. Gallen findet nach zuletzt drei Spielen ohne Vollerfolg auf die Siegesstrasse zurück. Die Zürcher fallen wegen Yverdons Last-Minute-Sieg auf den Barrageplatz zurück.
Schiedsrichter Kanagasingam unfreiwillig im Mittelpunkt
Eine gute Viertelstunde war gespielt gewesen, als Willem Geubbels den FCSG in Führung brachte. Justin Hammel gab dabei im GC-Tor nicht die beste Figur ab. Dies tat auch Amir Abrashi nicht, als ihm 5 Minuten später ein Pass von Hammel versprang. Im Fallen brachte er Gegenspieler Akolo zu Fall – als letzter Mann. Kanagasingam zögerte keine Sekunde und stellte den GC-Captain vom Platz, ein nicht unumstrittener Entscheid.
Die Spieler machten es dem Unparteiischen auch in der Folge nicht einfach: In gleich zwei Zweikämpfen nacheinander kam GCs Nestory Irakunda gegen Noah Yannick zu Fall. Kanagasingam schaute sich die Bilder am Spielfeldrand an und gab den Penalty für die Gäste. Ein vertretbarer Entscheid, Sonny Kittel bewahrte die Ruhe und glich zum 1:1 aus.
Auch St. Gallen bekommt einen Elfmeter
Die St. Galler waren in der Folge die deutlich bessere Mannschaft, was angesichts der Überzahl nicht weiter überraschte. Um die Überlegenheit in Zählbares ummünzen zu können, waren sie wieder auf Kanagasingam und den VAR angewiesen. Saulo Decarlis Einsteigen gegen Bastien Toma (53.) schaute sich der Schiedsrichter ebenfalls lange an der Seitenlinie an, ehe er auch den Gastgebern einen Elfmeter zusprach.
Geubbels behielt die Nerven und vollendete souverän zum 2:1. Die Hoffnung der Gäste auf einen Punktgewinn wurden erst nach Witzigs Traumtor zunichtegemacht.
So geht es weiter
Der FC St. Gallen hat nächsten Samstag ein erneutes Heimspiel: Die Ostschweizer empfangen Lausanne. GC tritt im Letzigrund gegen Sion an.