- Der FC Luzern entlässt Trainer Fabio Celestini nach 14 Runden.
- Die Innerschweizer sind nach der Niederlage am Sonntag auf den letzten Platz der Super League gefallen.
- U21-Trainer Sandro Chieffo übernimmt interimistisch.
Die 1:3-Niederlage in Lugano war die berühmte zu viel. Am Montag wurde Fabio Celestini als Trainer des FC Luzern freigestellt. Der Abgang des 46-Jährigen hatte sich abgezeichnet. Am Samstag äusserte sich Celestini in der Luzerner Zeitung kritisch gegenüber der Klubführung, am Sonntag fiel er nach der Niederlage gegen Lugano auf Platz 10 zurück.
Im Hinblick auf Celestinis Aussagen liess sich FCL-Präsident Stefan Wolf in einer Medienmitteilung wie folgt zitieren: «Die in den letzten Tagen getätigten Äusserungen von Fabio Celestini zeigten, dass er sich nicht mehr mit dem Klub und seinen Mitarbeitenden identifizieren kann.» Man missbillige «diese nicht loyalen, öffentlichen Äusserungen», sie seien ein «Treuebruch».
Nach dem Cupsieg die Durststrecke
Celestini hatte das Amt als Trainer der «Leuchtenstädter» im Januar 2020 übernommen. Im Mai 2021 feierte er mit dem FC Luzern den Cupsieg und beendete damit eine 29-jährige Luzerner Durststrecke ohne Titel. In der Liga taten sich die Innerschweizer in jüngster Vergangenheit aber äusserst schwer. Saisonübergreifend errang der FCL in den letzten 17 Partien nur einen einzigen Sieg.
Interimistisch wird U21-Trainer Sandro Chieffo die Geschicke beim FCL leiten. Nächsten Sonntag empfängt Luzern den FC Basel, eine Woche später gastieren die Innerschweizer beim aktuellen Leader FC Zürich.