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SL-Teams im Überblick: Teil 2 Basel und Luzern schielen wieder auf die Top 6

Die Super League nimmt am Samstag den Spielbetrieb wieder auf. Wir nehmen die 6 weiteren Teams unter die Lupe.

Basel und Luzern.
Legende: Zwei Teams, die in die obere Tabellenhälfte wollen Basel und Luzern. KEYSTONE/Georgios Kefalas
  • Luzern (Platzierung letzte Saison: 7.)

Ohne Captain Ardon Jashari wird Luzern in die neue Saison gehen, der Mittelfeldspieler wechselt nach Belgien. Mit zwei Ausnahmen stand er in der vergangenen Spielzeit immer auf dem Platz. Auch die Kreativität von Max Meyer wird fehlen. Gut möglich, dass die Innerschweizer die entstandene Lücke auch wieder mit eigenen Jugendspielern füllen werden. Ob die Qualität dann insgesamt aber höher ist und es für die Top 6 reicht, mag bezweifelt werden.

  • Basel (8.)

Überraschend ruhig blieb es in der Sommerpause bisher um den FC Basel. Erst ein Zugang steht fest. Der Transfer von Renato Veiga zu Chelsea für gutes Geld sorgte aber für Aufsehen. Wird clever investiert – auch von möglichen Transfers von Riccardo Calafiori oder Dan Ndoye könnte der FCB noch profitieren –, werden die Basler wieder oben angreifen. Alles andere als das Erreichen der «Championship Group», auch weil bereits in diesem Jahr der Europacup verpasst wurde, wäre eine Enttäuschung.

  • Yverdon (9.)

Überraschend souverän schaffte Yverdon den Klassenerhalt. Die ruhige, solide Arbeit scheint auch in diesem Sommer fortgeführt worden zu sein. Transfers von Dion Kacuri oder Hugo Komano scheinen Gewinne für das Team zu sein. Die Frage ist, ob Toptorschütze Kevin Carlos (mit 14 Treffern Co-Torschützenkönig) den Verein vielleicht doch noch verlässt. Dann gäbe es eine grössere Lücke zu füllen.

  • Lausanne-Sport (10.)

Ein Innenverteidiger, ein Mittelfeldakteur und zwei Offensivspieler: Lausanne hat sich in jeder Reihe verstärkt. Auf dem Papier wirken die Waadtländer verbessert. Zudem kennt Trainer Ludovic Magnin den Verein, seit zwei Jahren amtet er bei Lausanne-Sport. Bleibt das Team so zusammen, werden die Lausanner dem Abstieg auch in diesem Jahr aus dem Weg gehen. Ein Ausreisser weit nach oben scheint allerdings ebenfalls unwahrscheinlich.

  • Grasshopper Club Zürich (11.)

Der erste Sommer unter den neuen Besitzern war vor allem von den Fans mit Spannung erwartet worden. Doch so wirklich investiert wurde auch von den US-Amerikanern noch nicht. Einige Neuzugänge haben die Grasshoppers bisher vermeldet – ein wirklicher «Kracher» war jedoch nicht dabei. Bleibt das so, steht dem Rekordmeister erneut eine schwierige Saison bevor. Dem Abstiegskampf werden die Zürcher kaum entgehen können.

Video
GC schafft in der Barrage den Klassenerhalt
Aus Sport-Clip vom 31.05.2024.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 31 Sekunden.
  • Sion (Aufsteiger)

Für Sion spricht vor allem die Statistik: Seit 2009/10 musste ein Aufsteiger nur zweimal direkt wieder runter. Vaduz in der Saison 20/21 und Stade-Lausanne-Ouchy in der abgelaufenen Spielzeit; allerdings gab es da auch drei Aufsteiger. Mit der Euphorie des Aufstiegs und dem Gedanken an eine starke Challenge-League-Saison wirkt auch Sion nicht wie der erste Abstiegskandidat. Zudem ist es um den Walliser Klub fast schon ungewöhnlich ruhig. Bleibt Christian Constantin jedoch auch in der Super League Trainer Didier Tholot treu?

Video
Sion von der Barrage-Blamage zum direkten Wiederaufstieg
Aus Sport-Clip vom 20.05.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 9 Sekunden.

Radio SRF 1, 13.07.24, 12:40 Uhr ; 

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