Nach dem ersten Teileinsatz für seinen neuen Arbeitgeber im Super-League-Spiel gegen Luzern am vergangenen Sonntag (0:2) folgt für Jean-Pierre Nsame am Mittwochabend das erste Heimspiel im Kybunpark. Mit dem FC Lugano ist Nsames Lieblingsgegner zu Gast in St. Gallen. Der Stürmer erzielte während seiner Zeit bei YB in 17 SL-Spielen ebenso viele Tore sowie 5 Vorlagen gegen die Tessiner.
Enge Tabellensituation
Diese Treffsicherheit gegen Lugano kann der FC St. Gallen gut gebrauchen. Die Ostschweizer befinden sich als Tabellensiebte mitten in einer engen Sechsergruppe. Die Plätze 4 bis 9 liegen nur gerade sechs Punkte auseinander. Nur die Hälfte dieser Teams kann sich noch einen Platz in der Championship Group ergattern.
Mit «Lugano-Schreck» Nsame dürften die Ostschweizer zuversichtlich sein. Schliesslich hat der Kameruner in seinen bisherigen Super-League-Duellen gegen die Tessiner erst einmal verloren. Es ist also alles angerichtet für eine erfolgreiche Heim-Premiere des Neuzugangs.
Lugano: Meister der Aufholjagden
Kein anderes Team hat in den ersten 21 Runden nach Rückständen so viele Punkte geholt wie die Tessiner. 14 Mal lag das Team von Mattia Croci-Torti in Rückstand, holte aber mit sechs Siegen und drei Unentschieden noch 21 Punkte.
So auch am vergangenen Wochenende, als die Luganesi nach einem weiteren dramatischen Sieg gegen Sion die Tabellenspitze verteidigten. Wie bereits im Spiel gegen Winterthur in der Woche zuvor fiel der entscheidende Treffer erst in der Nachspielzeit. Auf diese Spannung möchten die Tessiner in St. Gallen wohl gerne verzichten.