- Im ersten Aufeinandertreffen seit dem Cupfinal gelingt St. Gallen gegen Lugano die Revanche. In der 6. Super-League-Runde gewinnen die «Espen» im Cornaredo 3:2.
- Nachdem St. Gallen von 0:1 auf 3:1 stellt, gelingt Boris Babic nur noch der Anschlusstreffer für Lugano.
- Ebenfalls jubeln dürfen am Sonntag der FC Basel im «Klassiker» sowie YB bei Aufsteiger Winterthur.
In der 76. Minute hätte Boris Babic seinen ehemaligen Farben den 1. Auswärtssieg der Saison noch rauben können. Der 24-Jährige, der seit dieser Saison für Lugano aufläuft, verpasste das 3:3 allein vor St. Gallens Goalie Lukas Watkowiak. Die Tessiner, die den Ausgleich noch einmal vehement anstrebten, gingen damit auch im 3. Heimspiel als Verlierer vom Platz.
Dabei hatte alles nach Wunsch begonnen: Zan Celar verwertete in der 6. Minute einen Penalty zum 1:0. Patrick Sutter hatte einen Schuss im Strafraum mit der Hand abgewehrt, und der Schiedsrichter nach VAR-Konsultation auf den Punkt gezeigt.
Guillemenots sehenswerter Ausgleich
Die St. Galler Korrektur des Fehlstarts gelang noch vor der Pause. Zuerst erzielte Jérémy Guillemenot in der 29. Minute das 1:1. Die Vorarbeit von Chadrac Akolo veredelte der 24-Jährige mit einem sehenswerten Volley ins hohe Eck.
In der 2. Minute der Nachspielzeit schien Jonathan Sabbatini gedanklich bereits beim Halbzeit-Tee zu sein. Der erst 21-jährige Christian Witzig liess den Lugano-Captain aussteigen und schob zur St. Galler Führung ein. Es war sein erster Treffer in der Super League.
Ein weiterer Penalty, diesmal für die St. Galler, schien nach einer knappen Stunde die Entscheidung zu bedeuten. Doch Lukas Görtlers 3:1 sorgte für die wütende Reaktion der Tessiner in der Schlussphase.
Wer sich von der Neuauflage des Cupfinals ein Spektakel erhofft hatte, wurde mit dieser teilweise wilden Partie nicht enttäuscht. Dreieinhalb Monate nach dem 1:4 in Bern nahm St. Gallen späte Revanche und zementiert den Platz unter den Spitzenteams der Liga.
So geht es weiter
St. Gallen kann sich auf den kommenden Sonntag und das Spitzenspiel gegen YB freuen. Im Kybunpark strebt man den 4. Sieg im 4. Heimspiel an. Lugano reist am Samstag zum FCZ (20:30 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App).