- Der FC Sion gewinnt in der 24. Runde der Super League zu Hause gegen den FC Zürich 2:1.
- Mohcine Bouriga (18.) und Anton Mirantschuk (39.) sorgen für die Tore beim ersten Sittener Heimsieg gegen den FCZ seit 2019.
- Lugano schlägt Luzern (2:0) und übernachtet an der Spitze, YB unterliegt Winterthur mit 0:1.
In der Nachspielzeit gab es dann noch so etwas wie ein Aufbäumen des FCZ. Doch der eingewechselte Samuel Ballet traf statt des Balls nur das Bein seines Gegenspielers. Praktisch im Gegenzug verpasste Théo Bouchlarhem die endgültige Entscheidung (93.), weil er zu eigensinnig agierte.
Eine letzte Gelegenheit auf den Ausgleich hatten die Zürcher aber noch: Mounir Chouiar flankte per Freistoss zur Mitte, wo Mariano Gomez in die Höhe stieg. Sein Kopfball in der 95. Minute ging aber genau auf Timothy Fayulu, der den Ball unter sich begraben konnte. Damit stand der erste Heimsieg des FC Sion über die Zürcher seit 2019 fest. Die Sittener nähern sich tabellarisch dem bezwungenen Gegner an, der Rückstand auf den FCZ schmolz auf 3 Punkte.
Der FCZ mit Ballbesitz – Sion mit Toren
Bis zur 18. Minute hatte es gedauert, ehe die Gastgeber ein erstes Mal gefährlich vor Brecher auftauchten. Ex-FCZler Benjamin Kololli flankte auf Mohcine Bouriga, der freistehend per Seitfallzieher zur Führung traf. Diese hatte aber nur kurz Bestand: Der FCZ antwortete mit einem schnell und vertikal vorgetragenen Angriff, dessen Höhepunkt Steven Zubers Ablage zu Juan Jose Perea war, der wiederum zum 1:1 traf. Der Kolumbianer beendete damit eine lange Durststrecke, in zuvor 9 Spielen war er torlos geblieben.
Auch nach dem Ausgleich der Gäste wurde den 13'200 Fans im Tourbillon gute Unterhaltung geboten. Die Zürcher kamen nach Standards innert kurzer Zeit zu mehreren Chancen, doch keiner aus dem Trio Perea, Umeh Emmanuel und Gomez brachte den Ball aufs Tor. Dies gelang den Wallisern nur eine Minute nach der Zürcher Möglichkeit: Théo Berdayes' Kopfball wehrte Brecher zur Seite ab, Anton Mirantschuk war am aufmerksamsten und staubte zum 2:1 (39.) für Sion ab.
Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause. Trotz 7:0 Eckbällen und 70 Prozent Ballbesitz lagen die Zürcher nach 45 Minuten in Rückstand. Dabei blieb es auch während der über weite Strecken zähen 2. Halbzeit, auf wirkliche Ausgleichs-Möglichkeiten mussten sich die Zürcher bis in die Nachspielzeit gedulden.
So geht es weiter
Der FC Sion gastiert am Sonntag, 23. Februar, frühnachmittags beim FC Luzern. Die Zürcher stehen tags zuvor in der Pflicht: Yverdon-Sport ist dann zu Gast im Letzigrund.