- In der 25. Runde der Super-League-Saison bezwingt der FC Luzern die Grasshoppers dank Ardon Jashari auswärts mit 1:0.
- Damit gewinnt der FCL nach zwei Niederlagen in Serie wieder, GC verliert die «Championship Group» langsam aus den Augen.
- In den anderen Partien kommt der FC St. Gallen zu einem Last-Minute-Sieg gegen SLO, Basel besiegt Yverdon-Sport auswärts mit 2:0.
Die FCL-Offensive liess über weite Strecken die Effizienz im Abschluss vermissen und liess Chance um Chance liegen. Nicht so in der 63. Minute, als die Gäste ihren besten Angriff der Partie vorführten. Nach Severin Ottigers Querpass auf den Elfmeterpunkt liess sich Captain Ardon Jashari nicht zweimal bitten und liess GC-Goalie Justin Hammel mit seinem wuchtigen Abschluss keine Chance.
Der FC Luzern übernahm bereits früh das Spieldiktat und dominierte den Ballbesitz. Da GC ein hohes, aber ineffizientes Pressing an den Tag legte, ergaben sich den Gästen bereits früh Räume in des Gegners Hälfte. Diese wussten die Spieler von Mario Frick aber nicht auszunutzen. Luzern musste sich zudem auf Torhüter Pascal Loretz verlassen, der kurz vor der Pause stark gegen Filipe de Carvalho hielt.
Aktivposten Chader
Die Grasshoppers gaben den Gästen viele Freiheiten in der Offensive. Einer, der diese zu vielen Torschüssen ausnutzen konnte, war Sofyan Chader. Der Franzose verpasste bereits in der 2. Minute den Luzerner Führungstreffer. Kurz vor der Pause schlenzte er den Ball nur an den Pfosten, und nach dem Seitenwechsel sündigte er mehrfach im Abschluss.
Auf Seiten des Heimteams suchte man vergeblich nach einem Aktivposten, geschweige denn jemandem, der Loretz ernsthaft in Bedrängnis brachte. Eine Schlussoffensive der Grasshoppers blieb ebenfalls aus, sie kamen kaum mehr zu einer nennenswerten Ausgleichschance.
Strittige Situationen
Schiedsrichter Mirel Turkes stand zweimal im Mittelpunkt und sorgte auf Luzerner Seite für Kopfschütteln. In der 9. Minute wollten die Gäste einen Elfmeter zugesprochen haben, doch Turkes' Pfeife blieb stumm, ein vertretbarer Entscheid. Dion Kameri war in der 69. Minute gut bedient mit einer gelben Karte, als er Dorn im Unterleib mit der Sohle traf.
Durch den Sieg baut der FC Luzern ein kleines Polster von 4 Punkten auf Platz 7 auf, zumindest für eine Nacht. GC muss den Blick nach der Niederlage nach hinten richten: Die Zürcher rutschen auf den 10. Platz ab, am Sonntag kann Lausanne-Sport mit einem Sieg gegen Winterthur sogar punktemässig zu den Grasshoppers aufschliessen.
So geht es weiter
Da beide Mannschaften im Cup bereits ausgeschieden sind, steht ihr nächstes Spiel am Wochenende an. GC gastiert am Samstag bei Tabellenschlusslicht Stade-Lausanne-Ouchy, der FC Luzern empfängt am Sonntag den Tabellennachbarn FC Lugano.