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Zusammenfassung Schweiz – Italien
Aus UEFA EURO 2024 Clips vom 30.06.2024.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 34 Sekunden.

EURO 2024: Presseschau Schweizer Medien im Hoch: «Für diese Nati gibt es keine Grenzen»

Die Nati erhält für ihren 2:0-Sieg gegen Italien von den Schweizer Medien viel Lob. Sie preisen Spieler und Trainer.

Nach der durchzogenen Kampagne in der EM-Qualifikation – zur Erinnerung: die Schweiz beendete eine schwache Gruppe hinter Rumänien auf Rang 2 – waren die Zweifel an der Nati von Trainer Murat Yakin zuweilen riesig. Entsprechend überschaubar waren die Erwartungen vor dem Start der Endrunde in Deutschland.

Diese Skepsis ist spätestens nach dem 2:0-Sieg im EM-Achtelfinal gegen Italien fast grenzenloser Euphorie gewichen. Die heimischen Medien feiern die Nati für ihre eindrückliche Leistung gegen den Titelverteidiger ab – und träumen ab sofort gross.

  • Blick: «Nach den Auftritten gegen Deutschland und Italien müssen wir niemanden mehr fürchten. Die Schweiz hat Italien an die Wand gespielt, so deutlich muss und darf man das sagen. Nun hält die Nati den Traum von einem Schweizer Sommermärchen im ganzen Land am Leben. Spätestens seit dieser ‹Serata magica› gibt es für diese Nati keine Grenzen mehr.»
  • NZZ am Sonntag: «Gegen Italien steht eine Schweizer Mannschaft auf dem Rasen, die von der ersten Sekunde an bereit ist. Sie dominiert das Geschehen, tritt stilsicher und selbstbewusst auf, ballsicher und beschwingt, sie ist überlegen und in jeder Beziehung stärker: spielerisch, kämpferisch, physisch. Das Bild mit der stärksten Symbolkraft gibt es nach Spielende. Die Schweizer freuen sich über den 2:0-Sieg im EM-Achtelfinal gegen Italien, sie tun das nicht euphorisch, sondern abgeklärt, fast routiniert. Man erkennt auf diesem Bild den Hunger einer Mannschaft, die Lust auf mehr, den Traum vom historischen Triumph.»
  • SonntagsZeitung: «Der Auftritt steht für die Reife einer Gruppe, in der Manuel Akanji und Granit Xhaka als Köpfe in Schweizer Rot kaum einmal so überzeugend aufgetreten sind wie in diesen Tagen zwischen Köln und Berlin. Der grosse Sieger steht an der Seitenlinie und heisst Murat Yakin. Weit weg ist in der schwülheissen Berliner Luft der kalte und trübe Herbst der Qualifikation, als er so abgekämpft wirkte, dass es mit ihm keine Zukunft mehr zu geben schien. Jetzt ist er der Coach, der Spiel für Spiel die richtigen Entscheide trifft, perfekt assistiert von Giorgio Contini und perfekt abgestimmt mit seinem Captain Xhaka.»
  • Watson: «Trainer Murat Yakin, vor der EM unten durch bei den Fans, führte sein Team in den Viertelfinal. Jetzt ist er der King. Denn im Fussball zählt der Moment mehr als die Geschichte. Und darum kann auch eine kleine Fussballnation einen vierfachen Weltmeister dominieren und zum Turnier herauswerfen. Fantastico!»

SRF zwei, Sportlive, 29.06.2024, 17:10 Uhr ; 

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