Deutschland zu fünft, England zu viert im Top-Team vertreten
Im Endspiel im Wembley vermochte Rekord-Europameister Deutschland am Sonntagabend die Gastgeberinnen nicht zu überflügeln. England sicherte sich den Titel dank einem 2:1-Sieg in der Verlängerung. Dafür hat die DFB-Elf die Nase vorn bei der Nomination der Turnier-Elf. Mit Kapitänin und Torjägerin Alexandra Popp, Giulia Gwinn, Marina Hegering, Lena Oberdorf und Klara Bühl gehören gleich fünf Deutsche der Auswahl an. Aus dem Kader des neuen Europameisters berief der beobachtende Trainerstab der Uefa Mary Earps, Leah Williamson, Keira Walsh sowie Beth Mead ins Top-Team. Komplettiert wird das Best-of von der Französin Sakina Karchaoui und der Spanierin Aitana Bonmati.
Frankreich weiter mit Diacre
Trotz des Ausscheidens im EM-Halbfinal soll Corinne Diacre (47) die französischen Fussballerinnen zur WM 2023 und Olympia 2024 in Paris führen. Der nationale Verband FFF gab am Dienstag die Vertragsverlängerung mit der Trainerin bekannt. Frankreich war bei der Endrunde in England in der Vorschlussrunde an Deutschland gescheitert (1:2). «Ich freue mich, dass Corinne sich bereiterklärt hat, die Herausforderungen weiter mitzutragen», liess sich Verbandspräsident Noël Le Graët zitieren. Die Equipe habe sich «unter den besten Nationen etabliert». Le Graët hatte die Vertragsverlängerung bereits einen Tag nach dem Aus bei der Women's EURO angekündigt. Diacre ist seit 2017 im Amt und erhielt nun ein neues Arbeitspapier.