Am Mittwoch geht es los. In Lenzerheide findet erstmals eine Biathlon-WM der Frauen und Männer in der Schweiz statt. Für die Athletinnen und Athleten von Swiss-Ski sind die Titelkämpfe in Graubünden ein riesiges Highlight. Am Montag standen Aita Gasparin und Co. den Medien in Lenzerheide Red und Antwort und verrieten, was die Heim-WM für sie bedeutet:
- Aita Gasparin: «Es ist unglaublich. Ich war heute zum ersten Mal hier im Training und sehe, was alles aufgebaut wird. Es ist mein Zuhause, wo jetzt einfach eine WM stattfindet. Wir haben ja gewusst, dass es kommt, aber es war nie greifbar. Und jetzt passiert es, ich freue mich sehr fest. Es ist mein Dorf, ich kann vom Stadion aus nach Hause laufen. Ich bin jetzt schon seit 10 Jahren hier und trainiere täglich auf dieser Anlage.
Es ist ein unglaublich schönes Sportmärchen, das ich hier schreiben darf. Besonders freue ich mich auf die Staffel. Wir sind jetzt so oft Vierte geworden, es wäre riesig, wenn es jetzt mal aufgehen würde.»
- Niklas Hartweg: «Wir wissen, was auf uns zukommt. Wir hatten jetzt auch schon ein paar Anlässe hier, an denen wir uns ein bisschen auf die Heim-Atmosphäre vorbereiten konnten. Aber wir sind da natürlich nicht so erfahren wie andere Athleten, die so etwas in ihren Karrieren von Anfang an jedes Jahr hatten. Es gilt, sich von all diesen Eindrücken nicht stressen zu lassen und die Energie aufzunehmen.
Es ist eine sehr coole Sache, unabhängig von den Resultaten, die wir erzielen. Die ganze Biathlon-Welt ist hier und es ist hoffentlich ein richtiger Kick-Start für den Biathlon-Sport in der Schweiz.»
- Lena Häcki-Gross: «Ich freue mich riesig darauf, bin aber auch ein bisschen aufgeregt. Sehr speziell wird für mich die Staffel. Ich freue mich sehr, hier in der Schweiz für die Schweiz anzutreten. Konkrete Ziele habe ich mir nicht gesetzt. Im Biathlon kommt es auch immer noch auf die äusseren Umstände an. Das Wichtigste ist, dass ich mit mir selbst zufrieden bin.»
- Joscha Burkhalter: «Es ist ein unglaublich schönes Gefühl. Wenn man die Tribüne sieht und alles, was in den letzten Tagen hier gegangen ist, ist das schon sehr cool. Ich freue mich unglaublich, dass es jetzt endlich losgeht. Es wird ein grossartiges Ereignis und ich hoffe, dass wir als Sportler auch dazu beitragen können. Ich weiss im Moment gar nicht, wo ich stehe, weil ich noch krank war. Aber ich bin froh, dass ich überhaupt am Start stehen kann.»
- Amy Baserga: «Ich hatte bei der Anreise ein Kribbeln im Bauch. Man spricht schon lange von dieser Heim-WM. Wenn man jetzt die Bilder und die Plakate überall sieht, ist es schon etwas sehr Spezielles. Im Vorfeld wollte ich das aber ein bisschen zur Seite schieben, weil ich mich auf die Weltcups konzentrieren wollte. Deshalb waren die Emotionen bei meiner Ankunft noch ein bisschen grösser.
Eine Medaille würde mir extrem viel bedeuten. Das wäre für die ganze Schweiz und das Team sehr emotional. Aber auch wenn es keine gibt, ist es sehr schön, die WM hier zuhause zu haben.»
- Sebastian Stalder: «Es ist natürlich sehr speziell. Ich hoffe, ich kann mit einem guten Erlebnis von der Heim-WM abreisen. Ich gehe ohne grosse Erwartungen in diese WM. Aber so habe ich keinen Druck, ich geniesse einfach die Stimmung und versuche das Bestmögliche zu erreichen.»