Die mittlerweile 17-jährige Eiskunstläuferin Kamila Walijewa stand seit Dienstag in Lausanne vor dem Sportgerichtshof. Bei der Russin war während der Olympischen Spiele in Peking im Februar 2022 eine Urinprobe, durchgeführt bei den russischen Meisterschaften im Dezember 2021, positiv auf das verbotene Mittel Trimetazidin getestet worden.
Nun wird die Anhörung um mehrere Wochen vertagt. Am 9. und 10. November werde die Verhandlung fortgesetzt, teilte der TAS am Donnerstag nach drei Gerichtstagen mit. Dann soll die Beweisaufnahme abgeschlossen und ein Schiedsspruch vorbereitet werden. Walijewa droht eine Sperre von bis zu vier Jahren.
Schlussplädoyers im November
Involviert in das Verfahren sind die Russische Anti-Doping-Agentur (Rusada), die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada), der Eiskunstlauf-Weltverband ISU und Walijewa. Der TAS forderte nach den Einlassungen der verschiedenen Parteien «weitere Unterlagen» an. Im November sollen zudem die Schlussplädoyers gehalten werden.