Das Schweizer OL-Team hat zum Abschluss der Sprint-EM in Italien überzeugt. Matthias Kyburz verteidigte seinen Titel im K.o.-Sprint erfolgreich, bei den Frauen holten Elena Howald-Roos und Natalia Gemperle Silber respektive Bronze.
Kyburz, auch Weltmeister in dieser Disziplin, gewann in Vicenza sowohl die Qualifikation als auch alle Finalrunden. Dank dem Sieg zog der 33-jährige Aargauer in der Weltcup-Gesamtwertung noch an Kasper Harlem Fosser vorbei. Der Norweger war im Viertelfinal mit dem Schweizer Joey Hadorn zusammengestossen und musste das Rennen aufgeben. Riccardo Rancan, der zweite Schweizer im Final, lief auf den 5. Rang.
Für Kyburz ist es der 6. Triumph im Gesamtweltcup. Schon am Mittwoch hatt er im Sprint Gold geholt sowie Bronze mit der Staffel am Freitag.
Perfekter Abschluss für Howald-Roos
Auch bei den Frauen setzte sich mit der Schwedin Tove Alexandersson die Topfavoritin durch. Sie distanzierte Howald-Roos um 3,5 Sekunden. Für die 32-jährige Tessinerin war es der nahezu perfekte Abschluss ihrer Spitzensport-Karriere.
Die ebenfalls 32-jährige Gemperle, eine gebürtige Russin, verlor acht Sekunden auf Alexandersson. Mit je zwei Gold-, Silber- und Bronzemedaillen übertraf das Schweizer Team das gesetzte Ziel von vier Podestplätzen an der EM.