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Gesundheit der Fahrer schützen UCI verbietet Kohlenmonoxid-Technik

Der Radsport-Weltverband sieht grosse Risiken im Einsatz der Kohlenmonoxid-Technik und verbietet diese ab 10. Februar.

Fahrerfeld an der Tour de Romandie.
Legende: Sollen mit dem Verbot geschützt werden Die Radprofis, hier an der Tour de Romandie im Vorjahr. Keystone/Jean-Christophe Bott

Die UCI will mit ihrer Entscheidung «die Gesundheit der Fahrer schützen», teilte der Verband am Samstag mit. «Wiederholtes Einatmen kann zu akuten und chronischen Gesundheitsproblemen wie Kopfschmerzen, Lethargie, Übelkeit, Schwindel und Verwirrtheit führen», hiess es in der Begründung für das Verbot. Die Symptome könnten sich «jederzeit verschlimmern und zu Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkten, Krampfanfällen und Bewusstlosigkeit führen».

Tadej Pogacar hatte den Einsatz der Technik während der Tour de France im vergangenen Sommer bestätigt. Das Kohlenmonoxid-Rückatmungsgerät komme zum Einsatz, um Blutwerte zu überwachen und nicht, um die Leistung künstlich zu verbessern.

Die UCI bestätigte den Einsatzbereich in der Sportmedizin, sieht jedoch zu grosse Risiken für die Fahrer. Die medizinische Anwendung einer einmaligen Inhalation in einem kontrollierten medizinischen Umfeld ist weiterhin erlaubt, den Teams ist aber «der Besitz handelsüblicher CO-Rückatemsysteme, die an CO-Flaschen angeschlossen sind» verboten.

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