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7 Fragen und 7 Antworten Was Sie zum WM-Strassenrennen der Männer wissen müssen

Mit dem Elite-Strassenrennen der Männer wird am Sonntag die Rad-WM in Zürich abgeschlossen. Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.

Zwei Radfahrer im Trikot der Schweiz bei einem Wettkampf, die sich die Hand geben.
Legende: Zwei Schweizer Hoffnungsträger Wie bei den Olympischen Spielen in Paris wollen Stefan Küng (links) und Marc Hirschi gemeinsame Sache machen. Keystone/Anthony Anex

Wo wird gefahren?

Das Strassenrennen der Männer führt über eine Distanz von 273,9 km, die längste WM-Distanz seit über 35 Jahren. Gestartet wird in Winterthur, ehe es nach knapp 100 km auf den Rundkurs an der Goldküste geht, wo 7 Runden zu 27 km absolviert werden. Die Ziellinie wird am Sechseläutenplatz überquert.

Welches Streckenprofil erwartet die Profis?

Wer als ambitionierter Hobbyfahrer den Oberalp-, Lukmanier-, Nufenen- und Furkapass an einem Tag erklimmt, der hat nur geringfügig mehr Höhenmeter in den Beinen als die Elitefahrer der Männer am Sonntag. Das Profil ist selbst für Profis happig: 273 km, brachiale Anstiege an der Zürichbergstrasse mit bis zu 17 Steigungsprozenten, knapp 4500 Höhenmeter, kaum Passagen zum Erholen.

Wer ist der Favorit?

Tadej Pogacar will das Regenbogen-Trikot. Und wenn sich der Slowene dieses Ziel setzt und sich gewissenhaft vorbereitet, dann ist er der Favorit. Neben der Form sprechen zwei Gründe für die Weltnummer 1: Der 26-Jährige ist bei Eintagesrennen ebenso stark wie bei Rundfahrten und die Strecke in Zürich lässt keinen Zufallssieger zu.

Video
Pogacar strebt in Zürich sein erstes WM-Gold an
Aus Sport-Clip vom 28.09.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 34 Sekunden.

Wer tritt als Titelverteidiger an?

Der Niederländer Mathieu van der Poel ist noch bis Sonntag amtierender Weltmeister. Der 29-jährige Niederländer ist ein fast so herausragender Fahrer wie Pogacar. Er gewann 2023 und 2024 Paris-Roubaix und siegte schon bei 3 der 5 Monumente. Obwohl er ins Höhentrainingslager ging und wegen der vielen Höhenmeter noch etwas abspeckte, sagte er zur möglichen erfolgreichen Titelverteidigung: «Die Chance ist klein.»

Zusatzfrage: Wo gibt es das Rennen zu sehen?

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Natürlich bei SRF. Das Rennen wird am Sonntag um 10:30 Uhr gestartet, ab 10:05 Uhr stimmen wir Sie auf SRF zwei und in der SRF Sport App auf diesen Höhepunkt ein.

Schafft Evenepoel den «Grand Slam»?

Pogacar, Remco Evenepoel und Van der Poel setzen die Buchmacher mit den Quoten 1,60, 5,50 und 8,75 auf die ersten 3 Plätze. Evenepoel gewann zuletzt das Zeitfahren und das Strassenrennen an den Olympischen Spielen in Paris und das WM-Zeitfahren in Zürich. Sofern er noch genügend Kraft hat, wird ihn die Aussicht auf den «Grand Slam» zusätzlich motivieren. Denn diesen Coup hat noch keiner geschafft.

Was darf man von den Schweizern erwarten?

Marc Hirschi ist in blendender Verfassung. Nach zuletzt 5 Saisonsiegen in Folge war er am vergangenen Wochenende zusammen mit Weltmeister Van der Poel noch an der Luxemburg-Rundfahrt engagiert. Der Berner stand 2020 als Dritter bereits einmal auf dem WM-Podest. Ein erneuter Coup wird dem 26-Jährigen zugetraut. Die Buchmacher reihen ihn an 4. Position ein. Angesichts der Strapazen haben auch Stefan Küng und Mauro Schmid vergangenen Mittwoch auf die Mixed-Staffel verzichtet. Der Thurgauer und der Zürcher wollen im zu erwartenden Ausscheidungsrennen möglichst lange mithalten.

Wer fehlt?

Wout van Aert ist der einzige nennenswerte Abwesende. Der Belgier zog sich an der Vuelta bei einem Sturz eine Knieverletzung zu.

SRF zwei, Veloclub, 27.9.24, 17:30 Uhr ; 

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