- Noè Ponti dominiert an der Kurzbahn-WM in Ungarn die Vorläufe über 50 m Schmetterling und qualifiziert sich souverän für die Halbfinals vom Dienstagabend.
- Der Tessiner verpasst seinen eigenen Weltrekord bloss um 0,03 Sekunden.
- Roman Mityukov bleibt hingegen über 100 m Rücken ohne Chance.
Noè Ponti hat seine beneidenswerte Form auch zum Auftakt der Kurzbahn-WM in Budapest eindrücklich unter Beweis gestellt. In den Vorläufen über 50 m Schmetterling schlug der amtierende Europameister auf dieser Strecke in 21,53 Sekunden an. Damit verpasste Ponti seinen eigenen Weltrekord , den er Anfang November in Singapur aufgestellt hatte, bloss um 0,03 Sekunden. Kein Schwimmer ist an einer Kurzbahn-WM je schneller geschwommen.
«Mein Rennen war sehr gut, fast perfekt. Ich bin nahe an meine Bestzeit gekommen. Das ist ein guter Start», bilanzierte Ponti seinen WM-Auftakt. Gleichzeitig verkündete der Schweizer, dass er auf einen Start über 200 m Lagen verzichten werde.
Diese Vorläufe hätten ebenfalls am Dienstagmorgen stattgefunden. Im Falle eines Weiterkommens hätte Ponti den Final am Dienstagabend 15 Minuten nach seinem Halbfinal über 50 m Schmetterling bestreiten müssen. «Das ist viel zu wenig. Deshalb konzentriere ich mich auf die 50 m Schmetterling», so Ponti.
Mityukov über 100 m Rücken out
Roman Mityukov war in den Vorläufen über 100 m Rücken hingegen weit von einer Halbfinal-Qualifikation entfernt. Der 24-jährige Genfer schlug in seinem Heat in einer Zeit von 51,74 Minuten bloss als Neunter an. Für den Vorstoss in die nächste Runde wäre eine Zeit von 50,81 Sekunden nötig gewesen.
Mityukovs Paradestrecke kommt indes erst noch. Am Sonntagmorgen stehen die Vorläufe über 200 m Rücken auf dem Programm. In dieser Disziplin gewann Mityukov an grossen internationalen Anlässen schon 4 Medaillen – darunter Olympiabronze 2024 und WM-Silber 2024 (jeweils Langbahn).