Das sind die 6 Preisträger in der Übersicht:
- Sportler des Jahres: Nino Schurter
- Sportlerin des Jahres: Daniela Ryf
- Trainer des Jahres: Patrick Fischer
- Team des Jahres: Eishockey-Nationalmannschaft
- Newcomer des Jahres: Julien Wanders
- Behindertensportler des Jahres: Théo Gmür
Schurter im 10. Anlauf
«Es ist eine harte Nuss. Und ich würde sie endlich gerne knacken», sagte Nino Schurter vor der Gala. 9 Mal war er bereits nominiert gewesen, 9 Mal ging er leer aus. Zuletzt wurde er zweimal auf Platz 2 gewählt.
Doch was lange währt, wird endlich gut: Im 10. Anlauf holte der Mountainbike-Seriensieger erstmals die Auszeichnung als Sportler des Jahres. Rund ein Drittel aller Stimmen heimste er ein und klassierte sich damit klar vor Roger Federer (21,39 Prozent) und Dario Cologna (15,73 Prozent).
Ryf löst Holdener ab
Vorjahres-Siegerin Wendy Holdener musste sich mit 23,11 Prozent der Stimmen mit Platz 2 bescheiden. Triathletin Daniela Ryf holte sich die Auszeichnung als Sportlerin des Jahres mit 31,71 Prozent zum 2. Mal nach 2015. Auf Platz 3 landete Léa Sprunger (15,49 Prozent).
Hockey-Nati wie 2013
Wie schon 2013 wurde der WM-Silber-Coup der Eishockey-Nationalmannschaft mit der Auszeichnung zum Team des Jahres belohnt. In Kopenhagen war die SIHF-Auswahl wie vor 5 Jahren in Stockholm in den Final gestürmt und musste sich dort den Schweden geschlagen geben.
Bei den Sports Awards setzte sich die Hockey-Nati dann aber gegen Schweizer Meister YB und das Schweizer Ski-Team durch, das an den Olympischen Spielen in Pyeongchang Gold im Teamwettkampf gewonnen hatte. Und wie 2013 wurde dann auch der Trainer der Hockey-Nati als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Damals war es Sean Simpson, in diesem Jahr Patrick Fischer.
Gmür durchbricht die Phalanx der Leichtathleten
Im Behindertensport setzte sich erstmals seit 2010 und Christoph Kunz wieder einmal ein Skifahrer gegen die Leichtathleten durch. Théo Gmür holte sich nach seinen 3 Goldmedaillen an den Paralympics die Auszeichnung. Marcel Hug und Manuela Schär hatten das Nachsehen.
Bei den Newcomern setzte sich Langstrecken-Läufer Julien Wanders gegen Schwimmer Jérémy Desplanches und Radfahrer Marc Hirschi durch.
Hoarau rappt auf Deutsch
Für ein musikalisches Highlight sorgte YB-Stürmer Guillaume Hoarau, der zusammen mit Lo & Leduc den Schweizer Hit «079» performte. Auftritte gab es zudem von James Blunt und Wintershome.
Sendebezug: SRF 1, Sports Awards, 09.12.2018, 20:05 Uhr.