Das 2021 aus der Taufe gehobene Big Air Chur geht in seine 4. Runde. Am Freitag und Samstag wird erneut auf Weltcup-Stufe je ein Freeski- und Snowboard-Wettkampf durchgeführt. Der Anlass markiert den Ausgangspunkt der WM-Saison.
Die globalen Titelkämpfe finden später zum 5. Mal als Doppel-Veranstaltung mit Freestyle und Snowboard ebenfalls in den Bündner Bergen statt – vom 17. bis 30. März 2025. Das Engadin wird Ausrichter sein, die Bewerbe finden auf dem Corvatsch und der Corviglia sowie in St. Moritz statt. Bis zum ultimativen Saison-Höhepunkt tauchen auch die Bündner Stationen Arosa (Skicross), Davos und Scuol (beide Alpin-Snowboard) und Laax (Slopestyle/Halfpipe) noch im Weltcup-Kalender auf.
Heimkulisse für ein 24-köpfiges Team
Auf dem Gelände der Oberen Au in der Kantons-Hauptstadt gibt's also den ersten Leckerbissen einer längeren Reihe von Heim-Auftritten, gewissermassen die Initialzündung. Die Protagonisten stürzen sich dabei in 2 Disziplinen von einer 40 Meter hohen Rampe in die Tiefe.
Swiss-Ski steigt als Gastgeberin mit einem grossen 24-köpfigen Aufgebot in den ersten Big-Air-Event des Winters 2024/25. Gemeldet sind zunächst für Freitag 17 Freeskierinnen und Freeskier – darunter die 3 Brüderpaare Bolinger, Rhyner und Wili – sowie für Samstag 1 Snowboarderin und 6 männliche Teamkollegen auf dem Brett.
In beiden Lagern sind die Podest-Ambitionen gross. Es geht dabei auch um die Fortsetzung einer Serie, denn noch nie ist Swiss Ski in Chur leer ausgegangen. So schauten in den ersten 3 Jahren spartenübergreifend schon 6 Klassierungen in den Top 3 heraus.
Diesmal gibt es in erster Linie diese Anwärterinnen und Anwärter auf den Sprung aufs Treppchen:
- Lokalmatador Andri Ragettli. Er wartet noch immer auf sein erstes Podium in Chur. Der 26-jährige Rekordhalter in Sachen Weltcup-Podeste (31 an der Zahl) wird alles daran setzen, diese Lücke zu schliessen. Bei der Austragung 2022 ging sein Vorhaben knapp nicht auf: Der Slopestyle-Weltmeister von 2021 ist Vierter geworden.
- Im Frauen-Freeski gilt Mathilde Gremaud als Top-Favoritin. Die Gesamtweltcup-Championne der vergangenen Saison triumphierte bereits bei der letztjährigen Ausgabe, als indes infolge Wetterpech nur die Quali-Ergebnisse herbeigezogen werden konnten. Die Freiburgerin hat zudem einen 3. Rang von 2022 auf ihrem persönlichen Churer Leistungsausweis.
- Im Snowboard möchte Nicolas Huber heuer unbedingt sein erstes Podest herausfahren, dies bei mittlerweile 49 Weltcup-Starts. Chur würde sich da gut anbieten für die Premiere.