Nach einem schwierigen 2024 nimmt Mikaela Shiffrin mit neuem Mut ihre 13. Weltcup-Saison in Angriff. In diversen Interviews bezeichnete die 29-Jährige die Rückeroberung des Gesamtweltcups von Lara Gut-Behrami als «meinen Leitstern» für den WM-Winter.
Mit dem 6. Gewinn der grossen Kristallkugel würde sie zu Rekordhalterin Annemarie Moser-Pröll aufschliessen. Zudem könnte sie heuer die Marke von 100 Weltcup-Siegen (bislang 97) knacken.
Zeitweilige Rücktrittsgedanken
Der fatale Jahresbeginn führte bei Shiffrin nach eigenen Worten gar zu Rücktrittsgedanken. Am 13. Januar war ihr Lebenspartner Aleksander Kilde in Wengen so schwer gestürzt, dass Shiffrin kurzzeitig um das Leben des Norwegers bangte. Komplikationen erschweren Kildes Rückkehr in den Weltcup.
Am 26. Januar kam die Amerikanerin in der Cortina-Abfahrt selbst zu Fall, musste wochenlang aussetzen und den Gesamtweltcup abschreiben.
Vorerst fährt Shiffrin weiter. Motivation und Opferbereitschaft seien weiterhin da. Gleichzeitig würden andere Dinge wie ihr Familienwunsch «Jahr für Jahr wichtiger».