Das Podest
- 1. Katharina Liensberger (AUT) 1:47,93 Minuten
- 2. Mikaela Shiffrin (USA) +0,72 Sekunden
- 3. Wendy Holdener (SUI) +1,65
Die gute Nachricht: Wendy Holdener hat beim 2. Slalom in Are ihren 3. Podestplatz in dieser Saison gefeiert – nach zwei 3. Rängen in den Slaloms von Jasna und Flachau. «Es war ein richtiger Kampf», schilderte sie nach ihrer Fahrt. Etwas ernüchternd: Auf die absolute Weltspitze verlor die Schwyzerin abermals viel Zeit.
Zuoberst auf dem Podest durfte sich erstmals Katharina Liensberger feiern lassen. Die Weltmeisterin fuhr nach vier Mal Rang 2 in dieser Saison zum Premierentriumph im Weltcup. Der Vorarlbergerin hatten zuvor nur gerade zwischen 5 (Zagreb) und 20 Hundertstel (1. Slalom Are) gefehlt. Sie setzte sich klar vor Mikaela Shiffrin, die ihren 26. Geburtstag feierte, durch.
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Die weiteren Schweizerinnen
- 13. Michelle Gisin +3,13
- 18. Camille Rast +3,35
Michelle Gisin, die schon nach dem 1. Lauf und Zwischenrang 8 betont hatte, wie «mühsam» sie die frühlingshaften Verhältnisse und die ihrer Meinung nach schlecht präparierte Piste finde, kam auch in der Entscheidung nicht perfekt zurecht. Sie fiel auf Rang 13 zurück und meinte anschliessend: «Es war eher ein schlechtes Wochenende. Ich kam einfach nicht zurecht.». Mélanie Meillard musste wegen einer Corona-Erkrankung passen.
Die Aufholjagd
Nach einem schweren Fehler nach dem fünften Tor im 1. Lauf, bei dem es sie regelrecht «aufstellte», konnte sich Petra Vlhova nur mit viel Geschick im Rennen halten. Die Zeit war für die in dieser Saison besten Slalomläuferin damit weg, lange musste sie gar um die Qualifikation für den 2. Lauf bangen. Als 27. gelang das der Slowakin, die in der Entscheidung dann ein Feuerwerk zündete und sich mit einer furiosen Fahrt auf den 8. Rang katapultierte.
Die Kugelkämpfe
Für den Slalomweltcup bedeutet dies vor dem letzten Rennen Spannung pur. Vlhovas Vorsprung schmolz auf 22 Punkte vor Liensberger bzw. deren 37 vor Shiffrin. In der Gesamtwertung baute Vlhova ihren Vorsprung auf Lara Gut-Behrami auf 96 Zähler aus.
So geht es weiter
Die Alpin-Frauen siedeln nach Lenzerheide um, wo ab Mittwoch mit je einem Rennen in allen klassischen Disziplinen und einem Team-Event das Weltcupfinale über die Bühne geht.